Nahrungsergänzung als Unterstützung gegen Verhaltensprobleme: Purapep „Comfort“ im Test

Dieses Produkt wurde mir kosten- und bedingungslos zum Testen überlassen. Was bedeutet das?

Verhaltensprobleme können den Alltag mit Haustier zu einer reinen Tortur machen. Ob Aggression, Unsicherheit oder Hyperaktivität: Halter und Tier sind gleichermaßen gestresst. Liegen keine gesundheitlichen Ursachen zugrunde, helfen oft körperliche und geistige Auslastung. Auch die Betreuung durch einen Verhaltenstherapeuten kann Linderung bringen. Manchmal jedoch wünschen wir Halter uns zusätzliche Unterstützung. Dann kann beispielsweise ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel sanft helfen. „Purapep Comfort“ ist ein solches Nahrungsergänzungsmittel.

Da sich viele meiner Leser gerne rundum informieren, geht dieser Testbericht nicht nur auf das Produkt selbst und unsere Erfahrung damit ein. Er bietet auch Wissenswertes zu biologischen Vorgängen und damit dem Hintergrund der Wirkweise des Produkts. Um beim Lesen schneller die Inhalte zu erreichen die dich interessieren, kannst du die folgenden Sprungmarken nutzen:

-> Informationen zum Produkt „purapep Comfort“
-> Hintergrundwissen zu Tryptophan und Serotonin
-> Unsere Erfahrungen beim Testen des Produkts

Sinnvolle Nahrungsergänzung mit wissenschaftlichem Background

Etikett der purapep Comfort Dose
Etikett der purapep Comfort Dose

Vertreiber von purapep Comfort ist die Peptrition GmbH. Sie ist aus der Professur der Lebensmittelchemie der technischen Universität Dresden hervorgegangen. Ihre Spezialisierung liegt im Bereich der funktionellen Nahrungsergänzung – also Futterzusätzen, die eine bestimmte Funktion im Körper unterstützen. So findet sich im Sortiment nicht nur das „Comfort“-Produkt, sondern auch Präparate für Haut & Fell, sowie speziell für Senioren.

Dabei stützt sich die Entwicklung der Produkte auf wissenschaftliche Erkenntnisse und biologische Zusammenhänge. Grundstoff der Präparate ist natürliches Molkeprotein, welches bei der Käseherstellung anfällt. Unterstützt und gefördert wird die Peptrition GmbH dabei durch das Bundeswirtschaftsministerium, Fachtierärzte für Verhaltensmedizin und Fachtierärzte für Ernährung.

Ergänzungsfuttermittel in Pulverform

Geöffnete Dose purapep Comfort
In der Dose ist neben dem Pulver auch ein transparenter Messlöffel

Purapep Comfort ist ein sehr feines, weißes Pulver. Es ist – in Plastikdosen abgefüllt – derzeit in zwei unterschiedlichen Gebindegrößen erhältlich: 100 g und 280 g. Dabei kostet die kleinere Dose derzeit 19,95 €, die Größere 39,95 €. Als Bezugsquellen sind mir derzeit nur der Hersteller-Shop und der Napfcheck-Shop bekannt.

Zusätzlich zum Pulver ist ein durchsichtiger Messlöffel in der Dose enthalten. Mit ihm lässt sich das Pulver bequem – aber nicht wirklich genau – abmessen. Um alle benötigten Informationen unterzubringen, hat sich der Hersteller für ein grün / weißes Etikett entschieden. Darauf finden sich u. A. Angaben zu Zusammensetzung, Zusatzstoffen und Dosierung.

Bei dem purapep Comfort Pulver handelt es sich natürlich nur um ein Ergänzungsfuttermittel. Das heißt: es stellt keine vollwertige Mahlzeit dar und muss mit anderen Futtermitteln kombiniert werden. Ob es sich dabei um Alleinfuttermittel in Form von Nass- oder Trockenfutter oder durchdacht selbsterstellte Rationen handelt, ist dabei egal.

purapep Comfort: Zusammensetzung

  • Molkeneiweiß
  • Bierhefe

Analytische Bestandteile

Zusammensetzung des purapep Comfort Pulver
Angaben auf dem Etikett der Dose
Protein77,7 %
Fett0,3 %
Rohasche3,8 %
Rohfaser0,6 %

Zusatzstoffe je Kg

  • 1300 mg Vitamin B1 als Thiaminhydrochlorid
  • 200 mg Vitamin B2 als Riboflavin
  • 60 mg Vitamin B6 als Pyridoxinhydrochlorid
  • 1,4 mg Vitamin B12 als Cyanocobalamin
  • 950 mg Niacin
  • 16 mg Folsäure
  • 1000 mg Zink als Zinkchelat

Dosierungsempfehlung pro Tag

Die Dosierungsempfehlung ist auf der Verpackung nur in Messlöffeln angegeben. Da dort aber auch die Information zu finden ist, wie viel Pulver ein Messlöffel fasst – nämlich 3,5 g Pulver – , habe ich diese Angaben entsprechend umrechnen können.

KatzenHunde
KörpergewichtDosierung                                 KörpergewichtDosierung                                 
Unter 3 Kilo½ Messlöffel ( ≈ 1,75 g )Unter 6 Kilo1 Messlöffel ( ≈ 3,5 g )
Über 3 Kilo1 Messlöffel ( ≈ 3,5 g )Unter 20 Kilo2 Messlöffel ( ≈ 7 g )
  Unter 30 Kilo3 Messlöffel ( ≈ 10,5 g )
  Unter 40 Kilo4 Messlöffel ( ≈ 14 g )
  Über 40 Kilo5 Messlöffel ( ≈ 17,5 g )

Das Pulver soll laut Hersteller kühl und trocken aufbewahrt werden. Außerdem sind geöffnete Verpackungen binnen drei Monaten aufzubrauchen. Die Haltbarkeit des Pulvers bei verschlossener Dose ist natürlich ebenfalls auf dem Etikett aufgedruckt. Laut Hinweis liefert das Pulver nicht nur die wichtige essentielle Aminosäure* Tryptophan, sondern auch B-Vitamine.

Dabei gehen die Mengenempfehlungen für diese Nährstoffe auf das NRC (National Research Council) zurück. Dieses forscht unabhängig zu den Ernährungsbedürfnissen von Hunden und Katzen und gibt offizielle Empfehlungen heraus.

Nicht auf der Verpackung steht, dass das Präparat geringe Mengen Milchzucker (Lactose) enthält und mindestens zwei (besser sechs) Wochen verabreicht werden sollte, bis sich erste Ergebnisse zeigen könnten. Ebenso fehlt die wichtige Information, dass Tiere, die mit serotoninhaltigen Medikamenten behandelt werden oder unter dem sogenannten „Serotininsydrom“ leiden, dieses Produkt nicht bekommen sollten. Eine Abklärung beim Tierarzt vor der Gabe von purapep Comfort ist also anzuraten.

* essentielle Aminosäure = Diese Aminosäure muss der Körper durch die Nahrung aufnehmen, sie wird nicht selbst gebildet

Tryptophan als Vorstufe des „Glückshormons“ Serotonin

Alles im Körper ist irgendwie vernetzt: Nährstoffe werden aus der Nahrung aufgenommen, umgebaut und dienen dann anderen Stoffen als Grundlage. Dies betrifft auch Tryptophan und Serotonin. Denn Tryptophan dient dem Körper – vereinfacht gesagt – als Basis für die Herstellung von Serotonin[1,2,5,6]. B-Vitamine unterstützen bei der Umwandlung. Serotonin als „Allrounder“-Hormon hat Einfluss auf viele unterschiedliche Vorgänge im Körper.

So auch auf die Stimmung von Mensch und Tier. Schließlich ist es auch am Herz-Kreislaufsystem, der Darmtätigkeit und dem Nervensystem beteiligt[5,6]. Es reguliert Schmerzempfinden, Körpertemperatur und Blutdruck. Ebenso hängt es eng mit dem Sexual- und Sozialverhalten zusammen[4].

Serotonin auch als Regulator bei Angst und Aggression

Blick in die offene Dose
Blick in die offene Dose

Außerdem wirkt es sich auf das Schlafbedürfnis, den Appetit, die Gedächtnisleistung und das Aktivitätslevel aus[5,6]. Auch ein Einfluss auf Aggression, Ängstlichkeit und Stressanfälligkeit wird ihm nachgesagt[4,6]. Weiterhin könnte ein Zusammenhang zwischen einem Serotoninmangel und Depressionen sowie Migräneleiden bestehen[5,6]. Insgesamt kann Serotonin die Stimmung heben, ausgeglichener und glücklicher machen.

Eine Überdosierung von Serotonin kann jedoch bei Mensch und Tier auch zu gesundheitlichen Problemen führen[6]. Bei Tieren geschieht dies meist durch die Aufnahme großer Mengen serotoninhaltiger Medikamente[6], eine Überversorgung durch Futter oder -zusätze ist realistisch betrachtet unwahrscheinlich.

Serotonin gelangt nicht ins Hirn, Tryptophan als Vorstufe jedoch schon

Damit Serotonin auch im Hirn ankommt, muss genügend Tryptophan mit der Nahrung aufgenommen werden. Denn das im Blut enthaltene Serotonin kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden[3]. Stattdessen stellt das Hirn Serotonin mithilfe seiner Vorstufe selbst her[2,3]. Das heißt: auch, wenn große Mengen Serotonin mit der Nahrung aufgenommen werden, können sie nicht im Gehirn, sondern nur im restlichen Körper wirken[6].

Folglich können alle positiven Bonus-Eigenschaften das Verhalten betreffend nur dann eintreffen, wenn genug Tryptophan in der Nahrung ist. Der Rat zum Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Serotoningehalt – wie z. B. Bananen – ist daher für diesen Zweck unbrauchbar.

Tryptophan und sein Verhältnis zu anderen Aminosäuren

Tryptophan konkurriert an der Blut-Hirn-Schranke auch noch mit anderen Aminosäuren, die alle im Gehirn ankommen wollen[9]. So macht es zur Verhaltensregulierung nicht nur Sinn, hohe Mengen Tryptophan aufzunehmen, sondern auch ein bestimmtes Verhältnis zu anderen Aminosäuren einzuhalten.

Damit ist gewährleistet, dass das Hirn genügend Tryptophan zur Verfügung hat, um mehr Serotonin herzustellen.

Aus gutem Grund: hohe Mengen Tryptophan in purapep Comfort

Weißes Pulver mit Gewürzlöffel
purapep Comfort ist sehr feines, weißes Pulver

Purapep Comfort enthält laut Herstellerangabe 1,8 g Tryptophan pro 100 g Pulver. Mit einer Tagesdosis von 3,5 g Pulver nimmt eine durchschnittliche 4-Kilo-Katze also 63 mg Tryptophan auf. Die Empfehlung zur Aufnahme von Tryptophan für die erwachsene Katze beträgt laut NRC 32 mg und für ausgewachsene Hunde 46 mg pro Kilo metabolischer Körpermasse[7].

Unsere 4-Kilo-Katze hätte also einen Bedarf von 81 mg Tryptophan pro Tag – knapp zwei Drittel davon ist bereits zusätzlich zur Nahrung durch purapep Comfort gewährleistet.

In verschiedenen Untersuchungen zeigten erst extrem hohe Mengen Tryptophan (ab 40 g pro Kilo Futter) nachteilige Auswirkungen auf die Katzengesundheit[7]. Die sichere Obergrenze liegt bei 17 g Tryptophan pro Kg Futter[7].

Metabolisches Körpergewicht

Die metabolische Körpermasse ist der Teil des Körpergewichts, das zur Berechnung von Energie- und Nährstoffbedarfen herangezogen wird. Vereinfacht gesagt würde die Berechnung anhand des reinen Körpergewichts zu viele Faktoren unberücksichtigt lassen: so zum Beispiel Muskel- oder Fettmasse, Aktivität usw.

Stattdessen wird bei der Berechnung des Energiebedarfs das metabolische Körpergewicht berücksichtigt. Bei der ausgewachsenen, normalgewichtigen Katze wird dafür das Körpergewicht hoch 0,67 gerechnet, beim ausgewachsenen, normalgewichtigen Hund hoch 0,75. Der Rechenweg für unsere 4-Kilo-Katze würde demnach 40,67 x 32 = 81 (Körpergewicht0,67 x Bedarf pro Kilo = Gesamtbedarf) lauten.

Einfluss der Nahrung auf Tryptophan

Apropos „Futter“: der Erhitzungsprozess von Fertigfutter hat nicht nur einen Effekt auf Proteine, sondern auch Aminosäuren[8]. So kann der Tryptophangehalt von Fertigfutter durch Kochen (Nassfutter) oder Extrudieren (Trockenfutter) verringert sein[8]. Bei einem durchschnittlichen Tryptophangehalt von etwa 200 mg pro 100 g Fleisch[10,11,12,13,14] sollte dennoch in jedem handelsüblichen Katzenfutter genug enthalten sein, um den normalen Bedarf der Katze mehr als ausreichend zu decken.

Größere Mengen Kohlenhydrate unterstützen die Tryptophan-Aufnahme, große Mengen Protein reduzieren sie[9]. Und katzengerechtes Futter sollte hohe Fleisch- und damit Proteinmengen, aber nur wenig bis keine Kohlenhydrate enthalten. Dementsprechend kann die zusätzliche Gabe von Tryptophan im Fall von Verhaltensproblemen sinnvoll sein, sogar als Dauergabe.

Nahrungsergänzung vs. Medikament

Das purapep Comfort wird als Nahrungsergänzung verkauft. Damit ist nicht nur gemeint, dass es als „Bonus“ zu ausgewogener Ernährung gesunder Lebewesen geeignet ist, es unterscheidet sich auch in anderen wichtigen Punkten von einem offiziellen Medikament[15]. Prüfung, Zulassung und Wirknachweis sind hier nicht nötig[15]. So darf der Hersteller aber auch nicht damit werben, dass es bestimmte Krankheiten verhindert oder verringert.

Lara als Testobjekt: Wibbelig und nur Unsinn im Kopf

Katze klettert in Waschmaschine
Typisch Lara: nur Unsinn im Kopf 😉

Ich habe das Pulver vor allem in Hinblick auf Laras ausgeprägte Aktivität testen wollen 😉 Sie ist, wie ihr sicher wisst, ein absoluter Wirbelwind und ständig nur in der Wohnung unterwegs. Bei ihr hat es nicht die Ausprägung einer Verhaltensstörung, dennoch hätte ich hier eine deutliche Veränderung im Verhalten feststellen können, wenn das Produkt bei ihr gewirkt hätte.

Janis eignet sich für so einen Vergleich ja eher nicht, denn sie ist für unsere Verhältnisse ohnehin nur „normal“ aktiv.

Unerwartete Akzeptanzprobleme bei der Testkatze

Rohfutter mit Pulver darüber
Das Pulver auf einer unseren rohen Mahlzeiten

Weil beide Damen hier reihum aus allen Näpfen fressen, habe ich das Pulver eben auch an beiden testen können. Dabei ist mir aufgefallen, dass Lara das Pulver zunächst nicht akzeptierte – und dass, obwohl sie sonst nie irgendwelche Akzeptanzprobleme zeigte.

So musste ich über mehrere Tage die Dosis über dem Futter bis zur endgültigen Tagesdosis erhöhen. Das klappte glücklicherweise problemlos. Hierbei bin ich übrigens dem Rat des Herstellers gefolgt, die tägliche Menge Pulver möglichst in einer Dosis zu geben. Auf diese Weise soll sich die Wirkung besser entfalten. Also habe ich morgens über beide Näpfe je einen Messlöffel Pulver verteilt – das ist eine ganz schöne Menge. Nach Laras anfänglicher Skepsis war das jedoch kein Problem.

Ein weiterer Tipp zur Akzeptanzverbesserung war übrigens, das Pulver in Wurstwasser einzurühren 😉 Bei Katzen klappt es bestimmt auch mit Thunfischwasser oder selbstgemachter Hühnerbrühe.

Bei uns keine deutliche Wirkung, bei Vielen Anderen schon

Dieses Prozedere haben wir über vier Wochen fortgeführt. Dabei sind insgesamt zwei 100 g-Dosen in die Mägen meiner Katzen gewandert. Leider konnte ich bei keiner von beiden Katzen irgendeine Verhaltensänderung feststellen. Das ist eben auch ein Unterschied zwischen Nahrungsergänzung und Medikament: es wirkt nicht garantiert. Immerhin scheint es geschmeckt zu haben und ein paar zusätzliche Aminosäuren und B-Vitamine in unbedenklicher Dosierung können auch nicht schaden.

Aus Recherche und Berichten von anderen Katzenhaltern konnte ich aber erfahren, dass die „behandelten“ Katzen weniger aggressiv, ängstlich, unruhig oder stressanfällig waren. Auch einige Berichte zu Hunden – wie z.B. diesen hier – konnte ich finden. Insgesamt ist wohl zu sagen, dass das Produkt nicht bei jedem Tier hilft, aber eine große Chance darauf besteht.

Ohne Betäubungseffekt als mögliche Alternative zu „härteren Geschützen“

Katze schaut in die Kamera
Da plant doch Jemand wieder was… 😉

Und „eine große Chance“ die Therapie von Verhaltensstörungen vollkommen natürlich ohne Betäubungseffekt oder Nebenwirkungen zu unterstützen, ist wohl etwas, das sich viele Halter wünschen. Schließlich sind in vielen Fällen „Abgabe“, „Ruhigstellung“ oder „gar nichts machen“ die Alternativen.

Ich bin davon überzeugt, dass es einen Versuch wert ist – zu verlieren haben wir außer ein wenig Geld nichts. Gewinnen können Halter und Tier im günstigsten Fall aber eine Menge.

Ein möglicher Versuch bei milderen und stärkeren Verhaltensstörungen

Sehr oft erreichen mich verzweifelte Nachrichten von Haltern, deren Katzen abnormes Verhalten zeigen. Dabei ist die Lebensqualität von Tier und Mensch oft extrem eingeschränkt. Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden und der Tierarzt auch keinen Rat mehr weiß, ist die Verzweiflung groß. Oft wird dann zu speziellen Psychopharmaka geraten. Vielleicht ist die Gabe von purapep Comfort ein sinnvoller Zwischenschritt. Da beide Präparate eine andere Wirkweise haben, ist theoretisch auch eine Kombination von purapep Comfort und Zylkene möglich.

Und dass sowohl bei Unsauberkeit, Stressanfälligkeit, Ängstlichkeit, Aggression und Streitigkeiten im Mehrkatzenhaushalt. Schließlich wirkt Serotonin auf vielfältige Weise auf die Psyche. Auch, wenn das Produkt bei uns keine Wirkung zeigte, ist es dennoch in meinen Augen sicher für andere Tierhalter interessant. Ich persönlich werde ratsuchende Halter mit verhaltensauffälligen Katzen zukünftig jedenfalls darauf aufmerksam machen, sofern nichts gesundheitliches dagegen spricht.

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9 Kommentare

  1. Hallo Miriam, habe deinen Bericht mit großem Interesse gelesen, da mir Purapep für Momo empfohlen worden ist, eine eher ängstliche, unentspannte Katze. Bisher habe ich mich sehr bemüht, sie nur mit zuckerfreien Produkten zu füttern und zu belohnen. Fühlt sich komisch an, dass ich jetzt extra eine Portion (Milch-)Zucker zum qualitätsvollen Nassfutter rühren soll. Was meinst du dazu? Hältst du das bei dem Anteil für übertrieben? LG

  2. Hi, kann man es bei den Berg Portionen dann als Vitamin B Supplement dazu berechnen? Oder wird das nochmal oben drauf gegeben. Möchte ja niemanden Überdosierung. Liebe Grüße

    • Huhu Nicole!
      Bei den Zusatzstoffen steht ja zumindest schonmal, was extra zugesetzt wurde. Was insgesamt wirklich drin ist (das ist mehr, denn es kommt ja durch die Rohstoffe noch einiges hinzu) kann man allerdings ohne genaue Analyse nicht sagen. Theoretisch könntest du die Mengen der Zusatzstoffe nehmen und damit rechnen – allerdings müsstest du dabei die Methode deiner Fütterung mitbedenken. Letztlich sind B-Vitamine wasserlöslich. Das heißt: eine Überdosierung ist schlecht zu erreichen, weil Überschüsse ausgeschieden werden. Dennoch ist natürlich auch hierbei ein massiver Überschuss nicht gut, denn das Ausscheiden geht über die Nieren und alle Nährstoffe beeinflussen sich gegenseitig. Aber: wenn du die Mengen an B-Vitaminen auf die Tagesdosis runterrechnest, ist das extrem wenig. Ich weiß nicht, ob sich die Mühe der Extraberechnung dabei lohnt.

  3. Liebe Miriam,

    danke für diesen wieder mal ausführlichen Test! Dieses Mittel Purapep kannte ich noch nicht.
    Vielleicht waren ja 4 Wochen Purapep für Lara zu kurz.

    Hatte ja Freigängerin Bienchen zwei Jahre lang mit Relaxan und Feliway® Verdampfer behandelt, weil sie sich fast völlig kahl geleckt hatte und im Haus alles, aber auch alles anpinkelte. In Relaxan ist auch L-Tryptophan enthalten. Ob sich dann das Lecken und Pinkeln aufgrund der Behandlung gab, kann ich einfach nicht beurteilen, weil ich ja keine „Vergleichskatze“ hatte.
    Schwierig ist es auch, die gesamte Dosis auf einmal intus zu kriegen, wenn Madame nur Teelöffelchen-Mengen zu sich nimmt.

    Hach, unsere Lieblinge und „Sorgenkinder“! Immer wieder bewahrheitet sich der Werbespruch „Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch“…
    Knuddel deine beiden Fellbomber, herzlichst
    Ursel

      • Hahahaaaa….sorry habe mich grade auch so Todgelacht denn es ist ja echt schlimm wieviele Katzen alles nur anpinkeln.Meine jetzigen Gott sei Dank nicht nur mein letzter Kater.Er Nächte es aber nur aus Protest wenn er zuwenig Aufmerksamkeit bekam oder ich zulange weg war haha… 😁

    • 10%-Gutschein für purapep
      Hallo, liebe Community bei Miriam,
      bin gerade dabei, purapep bei unserem nervösen Bienchen auszuprobieren!
      Bei der Bestellung erhielt ich einen 10%-Gutschein für Freunde oder Bekannte. Möchte jemand auch mal purapep ausprobieren und den Gutschein verwenden, bitte bei Miriam melden 🙂
      Viele Grüße
      Ursel

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