Ganz zu Anfang – vor 13 Jahren – als Tiffy bei mir einzog, wollte ich eigentlich auch keine Katzen im Bett – ja: "eigentlich" … Ihr kennt das sicher 😉 Bereits in der zweiten Nacht hat mich Klein-Tiffy dann doch überzeugt, dass so ein kleines Kitten unbedingt meine Nähe braucht und nicht allein in den Schlaf findet 😉 Ich habe – wie sollte es anders sein – nachgegeben. Seither darf kann muss ich keine Nacht mehr allein verbringen.
Im Grunde sind meine Drei recht pflegeleicht, was die Abendrituale und Nachtruhe angeht: Je nachdem, wie aktiv sie am Abend noch sind, wird hier noch einmal kurz vor dem Zubettgehen ordentlich gespielt. Ob mit der Spielangel, dem Laserpointer oder einfach, indem ich Leckerchen durch die halbe Wohnung werfe. Dann gibts ne ordentliche Portion Abendessen und es geht ab ins Bett. Meist sind die Katzen schon vor mir dort und warten gespannt auf meine Ankunft.
Ich lege mich ins Bett, schalte nur die kleine Nachttischlampe an und lese ich noch ein wenig. Selbstverständlich kraule ich dabei auch die Katzen: wer zuerst kommt, mahlt zuerst 😉 Die Katzen liegen dann meist um mich herum, auf mir drauf oder haben sich andere Schlafplätze in den anderen Räumen der Wohnung gesucht. In dieser "Lesezeit" ist es den Katzen dann auch noch "erlaubt", ein wenig zu rennen, zu spielen und zu wibbeln. Spätestens dann, wenn auch das Licht der Nachttischlampe ausgeschaltet wird, sollte Ruhe herrschen.
Das ist natürlich nicht immer so. Besonders die beiden Kater kommen des Öfteren spät abends mal auf die Idee, gerade dann noch einmal richtig aufzudrehen und fangen zu spielen: auf mir drauf, über mich drüber und unter mir her – unter der Decke und meinen Beinen kann man ja so schön verstecken spielen 😉 Dann kommt es ganz drauf an, wie kaputt ich bin und was die Kater augenscheinlich brauchen: entweder wird das Fummelbrett befüllt, damit die Herren leise beschäftigt sind oder ich gebe eine kurze, aber bestimmte Rückmeldung "Juuuungs: Feierabend jetzt!"
Beides zeigt oft Wirkung. Seltener reicht auch das nicht und ich muss die Herren aus dem Schlafzimmer rausschicken, damit ich Ruhe habe. Dabei schließe ich nicht die Tür, sondern rufe ihnen nur zu "Raus jetzt, aber zackig!". Die Ansage reicht dann auch, um klar zu machen, dass ich es diesmal wirklich ernst meine 😉
An den meisten Abenden aber ist weder Rausschicken noch Fummelbrett-Befüllen nötig: die gemütliche Stimmung im Bett und gedämpfter Lichtquelle reicht den Katzen in der Regel, damit sie selbst schläfrig werden. Die letzte Mahlzeit trägt noch zusätzlich ihren Teil dazu bei 😉
Die Katzen suchen sich dann von sich aus Positionen im Bett, in denen sie nicht stören: in den Ecken am Kopf- oder Fußende. Ich gehe davon aus, dass sie das nicht tun, weil sie mich nicht stören wollen, sondern weil sie selbst eine ungestörte Nachtruhe genießen wollen 😀 Es ist eben einfach ärgerlich, wenn man im Halbschlaf die Position wechseln muss, weil der schlafende Mensch halb auf einen draufrollt.
Anders herum scheinen sie es weniger eng zu sehen: es kommt durchaus mal vor, dass ich aufwache, weil ich ein Pfötchen oder Ärschchen im Gesicht habe. Daran habe ich mich im Lauf der Jahre aber dermaßen gewöhnt, dass ich davon kaum noch wach werde. Interessanterweise werde ich aber von nächtlichen Rufen immer noch wach. Das scheint mein Unterbewusstsein irgendwie als "Alarm" gespeichert zu haben, denn die Katzen miauen nur, wenn wirklich etwas gar nicht stimmt – bei Bauchweh, Sehnsucht oder großer Verwirrung.
Ja, Verwirrung.. Man sollte meinen, dass Katzen mit ihren hervorragenden Sinnen auch im Halbdunklen der Wohnung gut zurechtkommen. Zwei meiner drei Katzen bereitet das auch nie Probleme. Kasimir allerdings ist etwas "speziell". Wenn er im Halbschlaf ist, ist mit ihm gar nichts anzufangen. Tagsüber nicht und nachts schon gar nicht. Da kann es dann auch schonmal vorkommen, dass er nachts dringend auf die Toilette muss und dann auf dem Rückweg merkt, dass er dermaßen groggy ist und einfach Unterstützung braucht, um zurück ins Bett zu finden. Wenn er dann nach mir ruft, rufe ich entweder leise zurück, um ihn zu leiten oder – wenn es ganz schlimm ist – stehe ich auf und hole ihn. Man gewöhnt sich eben an Alles 😀
Wenn einmal Ruhe herrscht und alle eingeschlafen sind, gibt es auch keine Probleme mehr damit, dass irgendeiner der Drei Lärm macht. Natürlich schleichen sie nachts aufs Katzenklo, fressen auch einmal oder wechseln nachts die Schlafplätze, aber das Ganze geschieht so lautlos, dass es vollkommen unbemerkt abläuft und ich durchschlafen kann. Zum Glück haben meine Katzen gelernt, mich morgens in Ruhe zu lassen und mich nicht zu wecken, damit ich Frühstück auftische: zum Einen bin ich morgens nicht wirklich ansprechbar, zum Anderen sind auch meine Katzen echte Morgenmuffel 😉
Verhaltens- & Ernährungsberaterin für Katzen, Bloggerin
Miriam steht für die artgerechte Katzenhaltung. Mit ihrem Herzensprojekt katzen-fieber.de sensibilisiert sie seit über 13 Jahren für kätzische Bedürfnisse. Mit Online-Magazin, Vorträgen, Webinaren und Büchern vermittelt sie einfach verständliches Wissen. Individuelle Beratung rundet das Konzept ab. Für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Katze!
Hallo, ich hätte zu dem Thema eine Frage. Ich habe seit 3 Wochen eine fast 2 jährige kastrierte Katze. Wenn ich abends nach Hause komme, bin ich immer bereit mit ihr zu spielen, Clickertraining zu machen oder sie mit raus zu nehmen.
Jetzt die Problematik: Clickern ist mal mehr, mal weniger interessant, kannte sie vorher auch nicht und sie ist nicht so futtergeil, bin froh wenn sie überhaupt was frisst. Da schaffen wir maximal 5 min Clickern. Spaziergänge draußen dauern auch nur 5 min, weil sie vorher eine reine Wohnungskatze war. Sie soll mich und meinen Hund später auf Wanderungen begleiten anstatt alleine Zuhause zu sitzen, deshalb üben wir das. Tja und Spielen ist so völlig uninteressant. Da gehen maximal 2 min, wenn überhaupt. Keine Ahnung, was ich falsch mache. Sie hat Kratzmöglichkeiten, einen kleinen Catwalk, eine Reizangel, ein Plüschkissen und eine selbst ausgesuchte gehäkelte Eule, die eigentlich dem Hund gehört. Ist aber alles irgendwie uninteressant für sie. Gekratzt wird dann lieber auf dem Teppich und wenn was bewegliches auf dem Fensterbrett steht, schmeißt sie das bevorzugt runter (so Kleinkram wie Brille und so, Pflanzen zum Glück nicht). Und das alles bevorzugt nachts. Ich kann seit 3 Wochen nicht mehr durchschlafen, weil ich von herunterfallenden Dingen oder vom Kratzen auf Teppich und anderen weichen Sachen wach werde. Beides ist von mir nicht gewünscht, ich zeige ihr jede Nacht aufs Neue ihre Kratzmöglichkeiten und ihr Spielzeug, doch sie versteht es einfach nicht. Side fact: Ist sie alleine, nutzt sie ihr Spielzeug zur Selbstbeschäftigung, das liegt dann immer in der Wohnung verstreut. Aussperren aus dem Schlafzimmer geht auch nicht, da sie dummerweise Türen öffnen kann. Sofern die Tür abgeschlossen ist, macht sie nachts entsprechend dermaßen ausdauernd Lärm mit ihren Sprüngen, dass ich Sorge wegen den Nachbarn habe.
Was kann ich tun, damit die Katze nachts endlich durchschläft? Ich will mich ja mit ihr beschäftigen, aber wenn sie nicht will, was habe ich dann noch für Möglichkeiten sie auszulasten?
Hallo Chi!
Ich persönlich würde vermuten, dass sie vor allem unausgelastet ist. Du beschreibst, dass sie an allem nur ein paar Minuten – wenn überhaupt – Interesse hat. Da kann schon ein Problem liegen: vielleicht sind die Kratzmöglichkeiten, das Spielzeug oder eure Spielweise einfach nicht passend für sie? Vielleicht passen deine Angebote auch nicht in ihren Zeitplan?
Ich gebe zu, dass ich kein Fan vom Aussperren bin. Aus menschlicher Sicht verstehe ich absolut, warum man das macht: Man braucht Nachts seine Ruhe und Schlafmangel kann einem echt zusetzen. Aus Katzensicht aber ist das aus zwei Gründen wenig hilfreich: einerseits löst man das offensichtliche Problem der Katze nicht – Andererseits bietet ihr das auch keine Alternative. Der Lerneffekt ist da nicht gegeben. Stattdessen sollte man Ursachen für das Verhalten suchen und diese katzengerecht abstellen. Das kann eben fehlende oder unpassende Beschäftigung sein oder zu wenig Futter oder „einfach nur“ ein großes Nähebedürfnis der Katze. Wenn man weiß, woran es liegt, kann man das auch zielgerichtet abstellen.
Hey an Alle. Habe mich kaputtgelacht über die Schilderungen der Leute. Das kommt mir alles bekannt vor. Habe 2 Tierschutzkater aus Spanien aufgenommen. Die warten abends auch schon im Bett bis man kommt. Irgendwann nachts verziehen sie sich dann nach draussen.
Ich habe mal eine Frage.
Mein kleiner Kater denkt die ganze Zeit das meine Hände oder Füße Spielzeug sind. Wie kann ich ihm das abgewöhnen? mich stört es nämlich sehr. Außerdem soll er lieber auf dem Bett schlafen statt herunter zu kriechen. Er spielt viel lieber auf dem Bett. Liegt es daran, dass er noch jung ist oder bleibt das so?
Ich würde mich über eine Antwort freuen! 🥰
Huhu Lilli!
Um dazu was zu sagen, fehlen leider viele Informationen. Zum Beispiel, ob er einen passenden Katzenkumpel hat, mit dem er spielen kann. Denn Spielen muss er – gerade wenn er jung ist. Und wenn er keinen ebenbürtigen Kumpel hat, müssen halt wir Menschen herhalten. Dieses Problem tritt bei Einzelkatzen – und besonders jungen – sehr häufig auf. Nicht nur darum ist es besser, wenn zwei Katzen im Haushalt leben, die zueinander passen. Aber nicht nur bei Einzelkatzen tritt so ein Verhalten auf. Auch bei anderen Katzen, denen der Mensch beigebracht hat, dass Hände und Füße zum Spielen geeignet sind. Es kann also auch an deinem Verhalten liegen. Auch wenn Tiere nicht ausgelastet sind oder „falsch“ bespielt werden, tritt das auf.
Es macht also Sinn, über den Grund dieses Verhaltens nachzudenken und dann eine passende Lösung zu suchen. Das kann dann zum Beispiel ein passender (nicht irgendeiner) Kumpel sein, auch sollten Hände und Füße nicht zum Spielen eingesetzt werden. Auch mehr passendes Spiel mit entsprechend katzengerechtem Abschluss kann helfen. Auch die „richtige“ Reaktion auf so ein Spielangriff kann wichtig sein: nicht hektisch werden, nicht wegziehen, sondern langsam lösen. Zudem sollte auch niemand im Haushalt wieder mit dem „mit der Hand spielen“ anfangen.
Dass er gern auf dem Bett spielt, kann ebenfalls einfach Gewöhnungssache sein. Oder eine Frage des Charakters. Manche Katzen schlafen gern unter der Decke. Das kann man ihnen nur schwer abgewöhnen, wenn dann allerdings zielgerichtet. Und indem man gute Alternativen anbietet.
Hallo,ich lese sehr gern deine Katzenbericht…Weil sie sehr interessant sind und ich mich gern weiter informier,damit es auch meinem Kitten gut gehtund sein Leben so toll wie moglich ist.Wg dem Thema Nachtruhe:Abends ist er sehr brav und zum Gluck leise aber um 05uhr geht es los.Mich wurde es auch nicht storenaber meinem Freund schon eher.Was konnt ich eventl.tun,damit er wenigstens 2/3Stunden langer leise ist?Er wurde ihn dann gern vom Schlafzimmer aussperren aber ich halte nichts davon. Hast du bitte eventl.Vorschlage? Ware sehr dankbar daruber. Werde auch weiterhin deine Berichte lesen und hoffe bald wieder was von dir zu lesen. Lg Silvia
Huhu Silvia!
Es ist schwierig, da aus der Ferne was zu raten, weil ich nicht weiss, warum genau dein Kitten das tut. Dazu fehlen einfach Infos.
Wenn das Kitten alleine ist, ist aus verschiedenen Gründen ein passender Kittenpartner fürs ganze Leben sicher eine wichtige Bereicherung. Ausreichend Futter über Nacht, Fummelbretter oder eine abendliche, ausgiebige Spielzeit können auch etwas mehr Ruhe bringen. Manche Tiere möchten aber einfach nur Nähe, dann ist kuscheln und schmusen eine passende Lösung.
Letztlich ist es aber eben auch einfach ein Kitten: die bringen eben viel Energie mit 😉 Bei vielen Tieren ist es so, dass sie mit 2-3 Jahren ruhiger werden – aber nicht bei allen 😀
Hallo, vielen Dank für deine schnelle Antwort.Ich bin schon auf der Suche nach einem Spielgefährten für meinen kleinen Gauner. Futter bzw Trockenfutter steht über nachts immer bereit, ein Fummelbrett muss ich erst noch kaufen aber wir spielen Abends bevor wir gemütlich im Bett liegen, noch ca 30min mit ihm um ihn etwas auszupowern. Energie hat er sehr viel und es macht auch Spaß 😂ihm dabei zu zusehen, wenn er z.b wieder Hummeln im Po hat.Wünsche noch eine gute Nacht…
Ich habe kleine Katzenkissen mit ins Bett gelegt,seitdem steigt eigentlich keiner mehr über mich rüber, sondern sie legen sich nachts dort rein und ich habe gleich einen wunderschönen Blick auf meine Wollknäuel, wenn ich morgens aufwache.
Zufällig kam ich beim Rumsurfen auf katzen-fíeber.de an und bin ganz begeistert über die vielen Themen und den Blog. Vielen Dank für die viele Mühe, die Du, die Ihr alle hier gemeinsam investiert und damit so viele wertvolle Tipps und Hilfestellungen geben könnt. Ich werde jetzt gerne öfters vorbeischauen.
Ich habe schon viele Jahre Katzen – seit meine Tochter 1975 von ihrer Freundin 2 süße Kitten bekam.
Vorher kannte ich Katzen als Haustiere nur durch meine Oma auf dem Dorf.
Inzwischen kann ich mir ein Leben ohne Katzen nicht mehr vorstellen, es sind so tolle Tiere. Lieb, verschmust und menschenbezogen auf der einen Seite, charakterstark mit ihrem ganz eigenen Kopf und unabhängig in ihrem Tun, selbst wenn sie als Haustiger leben. Man muß sie wirklich lieben und es akzeptieren können.
Mit jeder neuen Katze/Kater habe ich ein ganz neues, liebenswertes Geschöpf kennen und lieben gelernt. Und mit jeder neuen Katze/Kater immer wieder dazugelernt.
Nun bin ich bald in Rente – nur noch 3 Monate – und dann habe ich viel Zeit, um mich noch mehr und intensiver auf meine Fellnasen einzulassen.
Vor Kurzem ist meine süße Gina über die Regenbogenbrücke gegangen, nach einem relativ langen Kampf mit einer Schilddrüsenüberfunktion, die wir nicht erkannt haben und dann war es zu spät. Eine begonnene Futterumstellung auf getreidefreie Produkte hatte ihr ein richtiges Hoch gebracht und dann kam die Hyperaktive Phase, wenn die Krankheit von schleichend auf Aktiv umschlägt. Sie sah richtig gut aus, das Fellchen glänzte, sie war mobil,sprang mit ihren 13 Jahren sogar wieder auf unserem Schrank herum, spielte ganz viel… Und dann schlug nach Weihnachten das Ganze von einem auf den anderen Tag um und sie nahm innerhalb einer Woche ab, wie verrückt und der Tierarzt konnte nicht mehr helfen. Das hat mich so sehr getroffen und ich habe mich unendlich schuldig gefühlt, daß ich es nicht erkennen konnte, nicht rechtzeitig gegensteuern konnte, und auch heute habe ich´s immer noch nicht richtig verwunden.
Es war etwas ganz Besonderes zwischen uns, wir haben uns angesehen, als sie zu uns kam und da war es plötzlich da, dieses ganz vertraute Gefühl, hier ganz richtig miteinander zu sein. Und SIE hat immer gespürt, wenn es mir nicht gut ging(meine anderen Tigerchen übrigens auch), nur uns Menschen ist diese 7. Sinn aberzogen worden.
Gina lag als Einschlafritual immer auf meiner Hüfte, wenn ich auf der Seite lag und schnurrte, wie verrückt, während ich sie streichelte. Das war Entspannung pur! Wenn sie merkte, daß ich am Wegtreten war, legte sie sich ans Fußende oder auf die Plattform vom Kratzbaum. Morgens, wenn 4:30 mein Wecker klingelte(Handy – 3 x im Abstand von 5 Minuten) und ich beim 2. Klingeln das Licht nicht anmachte, dann weckte sie mich – zuverlässig, jeden Tag, bis diese letzte Woche anbrach…
Meine Mietzi und mein „Sir Henry“ haben den Dreh noch nicht so gut raus, da kann ich mich noch nicht ganz drauf verlassen, aber Henry kommt immer abends mit mir ins Bett, liegt auf der ungenutzten Betthälfte mit dem Köpfchen zu mir und wir „pföteln“ – ich streichle seine weichen Pfötchen und er schnurrt und ab und an streckt er sein Pfötchen aus und tupft mir vorsichtig ins Gesicht. Und wenn ich dann einschlafe rollt er sich in die Beinbeuge oder bleibt auf seinem Platz neben mir. Morgens ist dann Mietzi auch oft da und sie liegen zusammen, wie Yin und Yang.
Ich werde jetzt für meine beiden „Halbwaisen“ wahrscheinlich noch ein Katerchen dazu nehmen, damit die 3-er Truppe wieder komplett wird – da ist die Dynamik immer so gut gewesen, zwischen den 3-en! Mal sehen, ob es paßt.
Dann werde ich für alle 3 noch einmal ein großes Blutbild machen lassen, damit ich sicher sein kann, daß meine beiden Großen keine Schilddrüsenüberfunktion und alle 3 zusammen keine weiteren Krankheitsbilder haben und dann die Ernährung umstellen. Habe Eure Barf-Beiträge sehr aufmerksam gelesen und denke darüber nach. Zwar will ich selbst mich eigentlich nur noch vegetarisch/vegan ernähren, aber ich habe so viele Jahre Fleisch zubereitet, daß ich das für meine Tiere tun werde! Es ist ihre Natur und sie sollen so leben und ernährt werden, daß es ihnen immer gut geht und ich Fehler wieder korrigieren kann, solange Zeit dafür ist.
Meine Schätze sind meist bei mir im Schlafzimmer, da ich hier neben einem Kratzbaum und zwei Kratzsäulen mit Bettchen auch noch 3 Wandbettchen und zwei Katzenhäuschen an der Wand hängen habe sind hier viele Schlafmöglichkeiten. Auch die große Transportbox steht hier offen im Kleiderschrank als Rückzugsort, sowie eine Gefilzte Höhle am Fußende und last not least unter dem Bett wahlweise der kleine Wochenendkoffer oder der Korb mit Heu drin.
Angedöst wird meist am Fußende, wenn ich noch mehr im Bett sitzend lese oder am Laptop schreibe. Später verzieht sich jeder so nach seiner Art, mal eher weit nach oben oder aber etwas versteckt. Bei Amira höre ich dann am Schnarchen wo sie ungefähr liegt. Zamiro träumt oft und maunzt dann im Schlaf.
Nur Tini hört und sieht mann nicht, wenn sie in einem der Bettchen „untergegangen“ ist.
Meist ist ruhe im Karton wenn ich schlafen gehe, aber ab und zu geht hier schon mal die Stampi los. Da geht es auf der einen Seite rauf auf den Kleiderschrank, über den Catwalk und auf der anderen Seite runter, quer durch das Wohnzimmer, da den Deckenspanner rauf, einmal fast rund oben über den Catwalk und noch mal von vorn.
Tini ist unsere Athletin, wenn sie nicht ausgepowert ist kann sie ganz schön abgehen. Die anderen beiden sind da etwas ruhiger und können mit Inteligenzspielzeug gut abgelenkt werden.
Ich kann mir das bildlich vorstellen – Danke für die klasse Schilderung!
Ich bin ganz zuäfllig auf deinen Blog gestoßen, weil ich eine Fensterrahmen-Konstruktion suchte, die mir Inspiration zum selbstbauen liefert… Und dann bin ich hängen geblieben.
Du hast einen wirklich tollen Blog, sehr informativ und unterhaltsam.
Das mit dem Katzen im Bett kenne ich auch. Macht mir aber absolut nichts.
Meine Beiden verhalten sich sehr ähnlich zu deinen. Die wissen in der Regel, wann Schlafenszeit ist und kommen dann entweder dazu oder warten schon.
Die kleine Katze (Fina) ist extrem auf mich fixiert (superscheues, ängstliches kleines Wesen) und sucht auch nachts grundsätzlich meine Nähe, auf oder neben mir, selten nicht. Die große Katze (Vista) ist nicht so sehr auf körperliche Nähe und schläft meist direkt in der Nähe, manchmal werde ich aber nachts wach und dann ist sie auch ganz nah. Heimlich natürlich. 😉
Was für mich so selbstverständlich ist, ist für meinen Freund ganz schön schwierig. Der hat sich nach einem dreiviertel Jahr nochimmer nicht daran gewöhnt, dass Kleinkatz gern bei uns schläft oder auch, dass die Katzen generell immer da sind, wo ich auch bin. Bin ich am Pc, sind sie es auch. Bin ich im Bett, sind sie es auch. Mensch auf dem Sofa, die Katzen sind auch da oder aber zumindest in der Nähe. Aber das wird schon 😉
Achso der kleine hat doch eine neue Angewohnheit. Er krabbelt wenn ich ins Bett will schnell unter mein bett und kommt nicht mehr raus. Mit Futter locken ihn dann schnappen und aussperren… hat halt nicht lange gedauert bis er es raus hatte. Jetzt muss ich mich ins Bett legen, Licht aus und ca nach 5 min kommt er ins Bett geschlichen. Dann gibt’s einen gute Nacht :* und ab ins Wohnzimmer 😉
Hallo!
Super Beschreibung des abendrituals 🙂
Ich hab erst seit 4 Monaten 2 Kater. Einer vom Tierschutz und einer aus schlechter privat Haltung.
Sind jetzt beide geimpft, kastriert und floh bzw Milbenfrei.
Ich kenne das immer mit Tieren, von zu hause mit Hunden, die dürfen auch ins Bett zum kuscheln aber nachts hier schlafen ist nicht. Da hat mein freund was gegen und ich würde bei jeder Kleinigkeit aufwachen…
Morgens zum kuscheln wenn ich/wir Zeit haben und gemütlich im Bett Kaffee schlürfen ist das kein Problem. Beide werden derbe beschmust und alles ist ruhig. Auch wenn ich mittags mal ko bin und mich im Bett ausruhe dürfen die 2 mit kuscheln und nachts halt getrennt und haben die auch voll akzeptiert.
Am Anfang ging das nicht so gut der große hat mich nachts ab 2 wach gemauzt und auch nicht damit aufgehört. Hatte es mit Wasser sprühen, Fummelbrett, abends mehr essen etc versucht und geholfen hat nur den frechdachs nehmen und in die transportbox sperren. Tat mir in der Seele weh aber schlafen musste ich nunmal auch. Sobald er in der Box saß war Ruhe bis morgens 0_o
Das musste ich aber auch nicht lange machen und dann war komplett Ruhe 🙂 und natürlich wurde die Box weg geräumt.
Jetzt klappt es echt super. Morgens wenn die merken das ich wach bin mich drehe aufsetze dann stehen die mauzend und lauschend vor meiner Tür aber das ist völlig okay 😉
Mach weiter so. Tolle Seite! Lg
Hallo Sandra,
ich habe eine Frage zu deiner Methode mit der Box. Unser Kater schläft auch bei uns. Wir gehen meistens gegen 11 Uhr ins Bett und er schläft auch bis 4 oder 5 Uhr durch. Dann kratzt er an den Möbeln und miauzt ohne Ende. Mit Wasser spritzen und mit Leckerlis rauslocken funktioniert nicht mehr. Wir wollen ihn nicht aussperren, deswegen würden wir gern deine Methode mal ausprobieren. Hast du ihn gleich beim Schlafengehen in die Box gesperrt oder erst, wenn er angefangen hat zu spielen? Wenn ich versuche ihn zu fangen, denkt er, dass ich Fange spielen will. Gab es für eine ruhige Nacht eine Belohnung oder ging es? Über eine Antwort würde ich mich freuen. LG Josefine
Huhu Josephine!
Statt das Tier einzusperren, weil ihm offensichtlich etwas fehlt und er das zum Ausdruck bringt, solltest du überlegen, was die Ursache für sein Verhalten ist. Oft ist es Einsamkeit, Langeweile oder Hunger. Da es hier um Aufklärung geht und nicht um "wie hab ich es möglichst bequem" werde ich alle Kommentare, die Tipps zu einer so unmöglichen Methode geben, nicht freischalten.
Liebe Grüße
Miriam
Ohh mein Gott, wie würde es dir gefallen dich in eine Box zu sperren 😱
Danke für diese unterhaltsame Lektüre 😉
VG Silke
Ein Ärschchen im Gesicht, oder auch zwei, oder drei… 😉
Natürlich dürfen meine Dödels auch mit ins Bett. Ich finde es sogar schade, wenn ich mal (selten) ein paar Nächte ohne Kissen klauenden Plüschanhang auskommen muss.
Hin und wieder gibt’s vorm Pennen gehen Spaß mit den Intelligenzspielzeugen, die aber nicht jeder von meinen Pappenheimern beherrscht. Die weniger geistig begabten kriegen dann halt einfach so nen Keks, weil sie so arm schauen können.
Dann, nach einem gar köstlich Abendmahl, geht’s nach oben ins Schlafzimmer.
Früher, als ich „normale“ Freigänger hatte, war ich erpicht darauf, dass sie alle in der Nacht im Haus bleiben müssen.
Nachdem wir unseren Garten jetzt in ein Katzen Fort Knox verwandelt haben, dürfen sie auch in der Nacht raus.
Dennoch zieht es eine ganze Karawane ins Schlafgemach, wenn man laut „Betti geh’n!“ ruft.
Ungut ist leider die Angewohnheit meiner Ruby. Sie scheint eine sehr stark ausgeprägte Darmtätigkeit zu besitzen. Kurzum: Bei Entspannung furzt sie wie eine Wildsau. Das ist dann weniger schön, wenn sie einem ihre Winde mitten ins Gesicht bläst, weil sie wie ein Helm um den Kopf gewickelt schlafen mag … Aber man erträgt es stillschweigend und nach Luft schnappend, will man sein Tier ja nicht vergraueln.
Ihr Stiefbruder Rocko packt jede Nacht für fünf Minuten der Rappel und er hangelt sich unter dem Bett auf dem Rücken liegend durch, als wäre er für die „unter dem Bett Reinigung“ zuständig. Dabei wird ausgiebig gemaunzt, dann über das Bett drübergelaufen und ab auf den Balkon, um dort noch ein wenig am Netz herumzuturnen.
Quasselstrippe Romeo hat gelegentlich Schimpftiraden, wenn das Essen ausgeht oder er anderweitig gefrustet ist. Zum Beispiel, wenn ein fremder Kater ums Gehege stromert und lautstark ein Konzert zum Besten gibt. Oft wache ich auf, wenn wir draußen „Besuch“ haben; torkle schlaftrunken mit Taschenlampe raus, schimpfe den Eindringling, schlurfe zurück ins Bett … um das gleiche Spiel nach einer halben Stunde zu wiederholen, weil meine Trottel dieses Mal eine lebensmüde Maus umzingelt haben. Oder ein Feldhasen Baby, das in den Teich gefallen ist…. hatten wir alles schon, Herzstillstand meinerseits inbegriffen. Im Winter ist das gütigerweise kein Problem. Nur fremde Katzen, die nerven Jahreszeiten unabhängig.
Wenn ich dann irgendwann zwischen Darmwinden und Suizid-Mäusen ein bisschen zum Schlafen komme, will meine Herzkatze Olga Mund auf Mund kuscheln …. Na ja, chronisch kranke Flaschenkinder haben Sonderrechte. Da ekelt man sich auch nicht. Lästiger finde ich es, wenn sie absolut nicht einsieht, dass sie nicht in meinen Schrank darf und wie eine Irre an die Glasfront wischt, bis ich irgendein dummes Sinnlos-Geräusch zum Besten gegeben habe. Da reicht ein „Hmpf“ und sie weiß, dass es jetzt gut sein sollte. Richtig böse werde ich nur, wenn sie bockig ist und absichtlich an das Holzfenster samt eingebautem Spezialnetz kratzt. Das Ding war teuer!
Ihr Bruder Fritz liegt meistens nicht im Bett, er bevorzugt seinen lila Katzenstuhl. Hin und wieder gibt er aber eine Audienz, in der er allerdings definitiv versucht, mich umzubringen. Ich kann es einfach nicht anders deuten, dass er sich mit seinem fetten Wanst mitten über mein Gesicht legt wie ein platt geklopftes Schnitzel.
Der Rest meiner Kinder (insgesamt sind es 8) ist eigentlich ganz brav und unauffällig. 🙂
Huhu Kathrin!
Schön zu hören, dass es auch bei anderen Katzenhaltern ab und zu drunter und drüber geht 😀 Ich finde es immer wieder spannend zu hören, was andere Katzen für Macken und Angewohnheiten haben. Da sieht man die eigenen bekloppten Stubentiger mit ganz anderen Augen 😀
Hallo Miriam
Wir können das auch zu gut wir haben auch drei hübsche freche Samtpfötchen und unsere Tinka das einzigste Mädchen unter zwei Katern ist auch so eine Maus sie ist egal wo ich bin meistens in meiner Nähe selbst wenn meine Freundin da ist hält sie sich meistens bei mir auf oder wenn ich mal keine Lust habe zu kuscheln muss meine Freundin auch mal herhalten😂😁
Allerdings habe ich ein gewaltiges Problem und dieses Problem kostet mich wirklich jeden nervt sowohl auch meine Geduld und diese ist bald um mein Mädchen uriniert seitdem wir in der neuen Wohnung wohnen also knapp zwei Jahre ins Katzenzimmer überall am Boden hin,
Katzenzimmer?
Ja unsere Katzen haben auch ein eigenes Katzenzimmer
Des Weiteren scheißt sie in der Wohnung an verschiedenen Stellen hin ich bin mit meinen Nerven am Ende und kann mir nicht erklären warum wir haben mindestens vier Katzenklos in der Wohnung die Katzenklos werden jeden Tag vom Urin und Code befreit sie bekommt die meisten Kuscheleinheiten fressen und trinken bekommt sie auch genug aber es nimmt irgendwie kein Ende!!!,
Auch jetzt in diesem Moment wo ich den Text schreibe habe ich sie wieder kratzen gehört und nachdem ich nachgesehen habe musste ich leider feststellen dass sie wieder hingehe kotet hat.
Vielleicht kannst du mir irgendwie weiterhelfen denn ich bin kurz davor die Katze wegzugeben obwohl ich sie von ganzem Herzen lieb habe aber ich kann nicht mehr und das kratzt auch eine Beziehung zu meiner Freundin
Ich danke dir jetzt schon mal für deine Antwort und finde es total toll dass ich jetzt auch aufgeklärt bin warum unsere Katzen immer bei uns schlafen am schlimmsten unser Mädchen sie legt sich immer direkt zwischen uns und miaut solange bis sie gestreichelt wird😍😍😍😍
Liebe Grüße David und Clarissa
Huhu David!
Unsauberkeit ist ein ganz komplexes Thema mit vielfältigen möglichen Ursachen. Das kann an körperlichen Ursachen liegen, an psychischen oder auch am Klomanagement. Beispiel: die Katze hat (unterschwellig) Stress und muss deshalb die Wohnung "mit sich selbst einparfümieren", damit sie sich sicherer fühlt. Es kann auch daran liegen, dass die Pieselstellen nicht "katzennasengerecht" gereinigt wurden – einfacher Reiniger reicht hier in fast allen Fällen nicht aus. Auch, dass eine gewisse Anzahl Klos zur Verfügung steht, muss erst einmal nichts heissen: stehen sie nicht am "richtigen" Ort, ist die Umgebung zu unruhig, stehen sie zu nah beeinander usw. kann auch das ein Teil des Problems sein.
Da ich zu wenig Infos habe, um dir hier individuelle Tipps zu geben, möchte ich dich einfach auf meine Infoseite in den Bereich "Unsauberkeit" verweisen und dir das Buch "Stille Örtchen für Stubentiger" von Christine Hauschild (ISBN: 9783837022254) ans Herz legen.
Liebe Grüße
Miriam
Hallo Miriam,
okay ich danke dir für deine schnelle Antwort ich werde mich auf deinem block mal genauer schlau machen es ist für mich halt echt schlimm da die ganze Wohnung Teppiche und ich ungern alle Teppiche rausreisen will ich danke dir erst mal und lese mich mal rein
liebe grüße david