Dieses Produkt wurde mir kosten- und bedingungslos zum Testen überlassen. Was bedeutet das?
Die Maus gilt als strahlendes Vorbild für die Katzenernährung. Warum wird dann eigentlich kein Fertigfutter daraus produziert? Nicht nur ich frage mich das seit Jahren. Auch einige von euch, das weiß ich aus euren Nachrichten. Scheinbar hat aber auch ein bekannter Futterhersteller genau so gedacht. Denn seit geschlagenen drei Jahren befasst sich Lucky Kitty genau damit: die Maus in die Dose zu bringen. Seit einigen Tagen ist es nun offiziell auf dem Markt: das Lucky Kitty „100% Maus“. Wir durften es testen.
Das Lucky Kitty Futter kannst du nur in wenigen Online-Shops kaufen ‐ zum Beispiel auf lucky-kitty.com oder auf Amazon. Im stationären Handel habe ich es bisher nirgends entdeckt.
Bei den mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links handelt es sich um Provisionslinks. Klickst du auf diesen Link und kaufst daraufhin etwas im jeweiligen Shop, erhalte ich eine kleine Provision. Am Preis ändert sich für dich nichts. Ich erhalte keinen Einblick in deine persönlichen Daten. Für die Abwicklung der Provisionsberechnung werden Daten verarbeitet und Cookies in deinem Browser gespeichert. Mehr Infos findest du in den Datenschutzhinweisen.
Lucky Kitty „100% Maus“: Einzelfuttermittel aus Deutschland
Beim Lucky Kitty „100% Maus“-Futter handelt es sich laut Aufdruck um ein Einzelfuttermittel. In die Dosen kommt es in Nordrhein-Westfalen, um anschließend durch die Fountana GmbH & Co KG in den Handel zu gelangen. Dabei ist das Maus-Futter derzeit nur in 100 g Dosen erhältlich. Und auch nur in Sets à vier Dosen. So ein Set kostet dich derzeit stolze 19,80 €.
Dafür bekommst du Futter, das aus reiner Maus besteht. Diese Mäuse stammen laut Hersteller aus einem deutschen ‐ streng kontrollierten ‐ Zuchtbetrieb für Nager. Dieser züchtet Mäuse in kommerziellem Umfang u. A. für Zoos, zoologische Gärten, Falknereien und Reptilienhäuser. Die Mäuse werden also nicht extra nur für diese Dosen gezüchtet. Dabei werden die Tiere in einer Co2-Anlage getötet und anschließend gefrostet weiterverarbeitet.
Weil das Futter nicht wie andere Fertigfutter in großen Mengen hergestellt werden kann, ist die Bestellmenge pro Kunde auf monatlich zwölf Sets mit je vier Dosen beschränkt. Schließlich ist die Herstellung teuer und aufwändig ‐ auch für den Hersteller.
Zusammensetzung der Sorte „100% Maus“
- 100% Maus, gewolft
Analytische Bestandteile
Lucky Kitty 100% Maus | |
Protein | 18,8 % |
Rohfett | 10,3 % |
Rohasche | 3,77 % |
Rohfaser | 0,7 % |
Nfe | unter 0,1 % |
Trockensubstanz | 32,4 % |
Brennwert | 700,7 kJ / 100 g |
Lucky Kitty „100% Maus“: Pure Maus, keine Zusatzstoffe oder Bindemittel
Das Futter enthält laut Hersteller keine Zusatzstoffe für Nährstoffe und auch keine Bindemittel. Der Blick auf den Dosenaufdruck bestätigt das Fehlen von Nährstoffzusätzen. Denn viele davon müssen laut Gesetzgeber angeben werden, falls sie denn enthalten sind.
Tatsächlich soll nur grob gewolfte Maus in die Dose kommen. Und zwar mit Organen, Fell, Mageninhalt und Knochen. Dabei ist auch die enthaltene Flüssigkeit nur der natürliche Sud, der beim Erhitzen der Rohstoffe entsteht. Denn bei der Verarbeitung ‐ so gibt der Hersteller an ‐ käme keine weitere Flüssigkeit in Form von Wasser oder Brühe hinzu.
Zusätzlich sagt uns der Dosenaufdruck, dass wir die Dose vorsichtig öffnen und den Inhalt vor dem Verfüttern durchmischen sollten. Und dass die ungeöffneten Dosen besser kühl und trocken lagern.
Einzelfuttermittel vs. Ergänzungsfuttermittel
Auf dem Foto kannst du die Bezeichnung „Ergänzungsfuttermittel“ lesen, im Text bezeichne ich das Futter als „Einzelfuttermittel“. Das liegt daran, dass nach Veröffentlichung des Testberichts eine Änderung des Dosenaufdrucks stattgefunden hat. Den Text kann ich einfach umschreiben, die Fotos allerdings nicht 😉
Als Einzelfuttermittel bezeichnet man ein Futter, das aus nur einem Inhaltsstoff besteht, ein Ergänzungsfuttermittel besteht aus mehreren Inhaltsstoffen. Beide decken im Gegensatz zum Alleinfuttermittel nicht den täglichen Bedarf an Nährstoffen und sollten nur unregelmäßig – oder mit anderen Bestandteilen zusammen – verfüttert werden.
Grob gewolfte Fleischfasern in verschiedenen Farbtönen und Konsistenzen
Beim Öffnen der beschichteten Dose fällt gleich der große Unterschied zu anderen Katzenfuttern auf. Denn Konsistenz und Optik lassen sich nicht vergleichen. Beim Lucky Kitty „100% Maus“-Futter sind grob gewolfte Fleischfasern zu erkennen. Auch Teile von Organen, Haut und Bindegewebe sind in der Dose enthalten. Wer selbst schon einmal ganzes gewolftes Tier ‐ zum Beispiel bei der Rohfütterung ‐ vor Augen hatte, wird wissen, was ich meine. Es sind keine „cleanen“ Formfleischstücke in einheitlicher Farbe, sondern eine bunte Mischung aus helleren und dunkleren Fleischfasern mit unterschiedlicher Länge. Dabei reicht die Konsistenz von eher fest zu wabblig weich.
Außerdem fällt auf, dass das Futter recht feucht bis matschig ist. Und zwar ohne, dass viel zusätzliche Flüssigkeit um das Futter herum in der Dose ist.
Wirklich überrascht war ich vom Geruch des Futters. Ich habe die Macke, erst einmal an Essen oder Katzenfutter zu riechen 😉 Darum war meine Nase beim Öffnen der Dose instinktiv nah dran. Das war ein Fehler 😀 Denn das Futter riecht in den ersten Minuten sehr stark. Nicht zwingend unangenehm, aber doch recht deutlich. Trotzdem fällt es mir schwer, den Geruch in Worten zu beschreiben. Übrigens war das, was für mich zu viel war, für Janis und Lara genau richtig. Denn der Geruch zog beide an und sie waren mehr als neugierig.
Ohne Schnickschnack, dafür mit ordentlichem Fettgehalt
Mich freut hier sehr, dass das Ganze sehr naturbelassen ist ‐ soweit man das bei einem verarbeiteten Fertigfutter sagen kann. Es wird auf Getreide, Zucker und pflanzliche Nebenerzeugnisse verzichtet. Auch pflanzliche Öle, Eiweißextrakte und Kräuter sind hier nicht zu finden. Die Analysewerte für Rohprotein, Rohfett und Rohfaser sind genau nach meinem Geschmack. Auch der niedrige Kohlehydrat- bzw. Nfe-Gehalt ist gut für die Katzenernährung geeignet.
Da der Feuchtigkeitsgehalt des Rohstoffs Maus von Natur aus katzentauglich ist, verstehe ich die Entscheidung des Herstellers, auf zusätzliches Wasser oder Brühe zu verzichten. Schließlich ist alles von der Maus in der Dose: auch Gewebewasser und Blut.
Durch den relativ hohen Fettgehalt bringt das Lucky Kitty „100% Maus“-Futter auch viele Kalorien mit: etwa 149 kcal pro 100 g Futter. Da das Futter als Einzelfuttermittel ohnehin nur als Goodie für zwischendurch gedacht ist, müssen wir Halter uns eher weniger Gedanken um die schmale Taille unserer kätzischen Mitbewohner machen. Und weil tierisches Fett ein wichtiger Energie- und Nährstofflieferant ist, freue ich persönlich mich, dass der Fettgehalt hier höher liegt als bei fast allen anderen Fertigfuttern. Viele gesunde Katzen vertragen so einen hohen Fettgehalt auch ‐ allerdings nicht alle.
Die Deklaration kann hier nicht ins Detail gehen ‐ sagt aber trotzdem genug
Die Deklaration ist so aussagekräftig wie sie realistisch betrachtet sein kann. Immerhin kann der Hersteller hier keine genaueren Angaben machen: nicht, welche Menge an Organen drin ist, nicht wie hoch der Knochengehalt ist. Normalerweise wünsche ich mir das und empfinde es als weiteren Pluspunkt. Aber hier ist es tatsächlich keine „möchte ich nicht angeben“-, sondern eine „kann ich unmöglich angeben“-Sache.
Zudem ist deutlich klar, dass hier wirklich außer der Maus nichts enthalten ist, was ich nicht im Futter haben möchte. Daher sehe ich diesen Punkt insgesamt durchaus positiv. Denn im Grunde kann man diese Deklaration mit den zahlreichen anderen Futtern vergleichen, die nur den Fleischgehalt und die Art der Nebenerzeugnisse ‐ nicht aber ihre genaue Menge ‐ angeben.
Leider keine Angaben zu enthaltenen Nährstoffen
Da keine Zusatzstoffe angegeben bzw. eingesetzt werden und auch die Gesamtgehalte der Nährstoffe nicht in den analytischen Bestandteilen notiert sind, kann ich mir kein Bild davon machen, ob der Bedarf meiner Katzen gedeckt ist. Ich habe bereits beim Hersteller nach einer solchen Analyse gefragt und die Antwort erhalten, dass bisher noch keine so extrem detaillierte Untersuchung erfolgt ist.
Im Grunde würde man wohl sagen „Maus enthält alles, was die Katze braucht“. Und es stimmt ja auch. Allerdings wird ja nicht eine kleine Menge Mäuse nur für eine Dose gewolft. Sondern größere Mengen Maus verarbeitet und dann in Dosen portioniert. So kommt letztlich nicht eine vollständige Maus „mit allem drum und dran“ in die Dose, sondern ein klein wenig von einer großen Mausmasse.
Daher sind wohl nicht in jeder Dose auch die gleichen bzw. „richtigen Mausverhältnisse“ enthalten. Ich habe durch die Rohfütterung über die Jahre gelernt, dass sich auch eine solche Vorgehensweise letztlich als „ausgewogen“ herausstellen kann, wenn man genug Abwechslung bietet. Sicher kann ich mir ohne Blick auf eine offizielle Analyse nicht sein.
Die Maus als Einzelfuttermittel?…
Wobei wir wieder beim „Einzelfuttermittel nur als Goodie“-Thema wären. Denn dann sollte sich die Nährstoffdeckung wieder ausgleichen.
Ein Einzelfuttermittel ist es deshalb, weil hier nur ein Inhaltsstoff verwendet wird: die Maus als „Fleisch und tierisches Nebenerzeugnis“. Und auch, wenn nach der „Maus als vollwertige Mahlzeit“-Logik das Lucky Kitty „100% Maus“-Futter eigentlich ein Alleinfuttermittel sein könnte, ist es laut EG) Nr. 68/2013 Anhang Teil C Eintrag 9.1.1 nur ein Einzelfuttermittel: Bürokratie halt 😉
Nach dem, was der Hersteller angibt, soll es daran liegen, dass Mäuseknochen offiziell vor dem Gesetzgeber nicht als Kalziumlieferanten gelten und kein Taurinzusatz (Maus enthält i. d. R. genug) erfolgt. Zweiteres zeigen diverse Untersuchungen, Ersteres konnte ich nach einiger Recherche so genau nicht nachprüfen.
Kleiner Exkurs über den Rohstoff „Zuchtmaus“: fettig und teuer im Unterhalt
Schon seit Jahren werden Mäuse auch als Futtertiere gezüchtet: für Falknereien, Zoos und auch uns Heimtierhalter. Solche Zuchtmäuse unterscheiden sich natürlich von der wilden Maus. So haben sie mehr Fettgehalt, sind oft größer und haben eine geringere Knochendichte. Aber diese Knochendichte ist natürlich immer noch höher als bei jenen Rohstoffen, die sonst in die Dose kommen.
Das erklärt den entsprechend hohen Analysewert für Rohasche in diesem Futter. Dabei liegt dieser noch unter dem der wilden Maus.
Lucky Kitty 100% Maus | Wilde Maus[2] | |
Feuchtigkeit | 67,6 % | 68 % |
Trockensubstanz | 32,4 % | 32 % |
Protein in der TS | 58 % | 63 % |
Rohfett in der TS | 31,8 % | 11 % |
Rohasche in der TS | 11,6 % | 13 % |
Nfe in der TS | unter 0,3 % | 10 % |
Kcal pro 100 g | ≈ 149 kcal | ≈ 112 kcal |
Einen weiteren Unterschied zwischen wilder und gezüchteter Maus ist das Potential als Krankheitsüberträger. Während wilde Mäuse nicht selten Würmer, Einzeller und Viren übertragen, ist das bei Zuchtmäusen sehr unwahrscheinlich. Schließlich werden sie unter gewissen Hygieneauflagen gehalten und vom Veterinäramt kontrolliert.
Das verursacht natürlich hohe Zusatzkosten, die andere Futterhersteller nicht haben. Ich habe zum Vergleich mal ein paar Zahlen recherchiert: In fünf gängigen Barf-Shops werden Mäuse durchschnittlich für 3,95 € pro 100 g verkauft ‐ ne nachdem, wie groß unsere Abnahmemenge ist. Dem entgegen stehen Preise von durchschnittlich 0,49 € für 100 g Rindermuskelfleisch.
Natürlich hat ein Futterhersteller, der weitaus größere Mengen als wir abnimmt auch nochmal günstigere Preise. Aber das Ganze zeigt in meinen Augen sehr schön, wie deutlich der Preisunterschied hier ausfällt.
Makaberer Funfact
Scheinbar können sich manche Menschen nicht vorstellen, dass allein die Maus „mit allem drum und dran“ so einen hohen Rohaschewert produziert, wo doch andere Nassfutter weit darunter liegen. Dabei wird der Verweis auf den natürlichen Knochengehalt nicht ernst genommen. Im Grunde ist so eine Laboranalyse für Rohasche nicht viel anders als die Kremierung ( = Einäscherung) von Futter. Meine fünf kremierten Katzen hätten übrigens einen Rohaschewert von 2,5 – 7,4 %.
Sehr Beliebt bei meinen Katzendamen: Gierig gefressen, aber unterschiedlich vertragen
Wie bereits auf dem Foto zu sehen, kannten meine Plüschmädels nach dem Öffnen der Dose kein Halten mehr. Somit schien der Geruch für sie sehr anziehend. Nicht einmal das aufgebaute Foto-Setup war sicher. Insgesamt wurde mit sehr viel Begeisterung gefressen. Dabei gab es kein Mäkeln und kein Murren. Auch die nachfolgenden „100% Maus“-Mahlzeiten kamen so gut an.
Ich selbst fand den Geruch des Futters bzw. seine Intensität nicht so toll. Dafür hat mich die Optik gefreut. Denn auch, wenn so mancher Katzenhalter allein bei der Vorstellung von gewolften Mäusen schon das Würgen bekommt, bin ich durch die jahrelange Rohfütterung entsprechend abgehärtet. Außerdem mag ich als Verbraucher es, wenn ich wirklich genau erkennen kann, was ich da verfüttere.
Die Verdauung meiner beiden Katzen reagierte unterschiedlich auf das Futter. Während Janis es ohne Probleme vertragen hat, ist es Lara wohl nicht wirklich bekommen. Denn sie hatte weicheren Kot, der sehr unangenehm gerochen hat. Dennoch tut das ihrer Gier nach diesem Futter keinen Abbruch.
Apropos „rein und wieder raus“: Ich habe zusätzlich mal ausgerechnet, wie viel meine Katzen (knapp 4 Kilo) von diesem Futter täglich benötigen würden, um ihren Kaloriengehalt zu decken. Ausgehend von einem täglichen Kalorienbedarf von 253,2 kcal[3] wären das etwa 170 g Futter. Und damit ein Preis von knapp 8,42 € pro (Platt-)Nase. Noch ein Grund mehr für den „nur ab und zu“-Gedanken.
Die Dosenform ist übrigens verbesserungswürdig, liebes Lucky Kitty-Team 😉 Denn leider lassen sie sich nicht stapeln, weil der Boden nicht in den Deckel der nächsten Dose passt. Das ist ein wenig unvorteilhaft, wenn man mehrere Dosen lagern möchte.
Lucky Kitty „100% Maus“: Fazit für mich
Ich finde den „einfach Maus in die Dose“-Ansatz nicht nur spannend, sondern auch eigentlich logisch. Dass sich bei den gesalzenen Rohstoffpreisen und gesetzlichen Auflagen ein Futterhersteller daran wagt, ist in meinen Augen mutig. Logischerweise ergibt sich aus den hohen Rohstoffpreisen auch ein gepfefferter Endkunden-Preis. Er ist sicher wirtschaftlich nicht anders haltbar, aber ich fürchte, viele Katzenhalter werden das nicht verstehen.
Nicht nur aus diesem Grund ist das Lucky Kitty „100% Maus“-Futter vom Hersteller nur als Goodie für zwischendurch gedacht – es gibt sogar eine begrenzte Abgabemenge. Die Zusammensetzung und Deklaration überzeugen mich. Allerdings hätte meinen inneren Monk auch eine nähere Angabe der Nährstoffgehalte so richtig gefreut. In meinen Augen ist das Futter insgesamt ein gut verfütterbarer Leckerbissen für wirklich besondere Anlässe.
Quellen und weiterführende Infos
- [1] „Leitfaden zur Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln (nach Verordnung (EG) Nr. 767/2009) “ www.bmel.de
- [2] „Body composition and amino acid concentrations of select birds and mammals consumed by cats in northern and central California“: Kremen et al., Journal of Animal Science, 2013, 91:1270-1276
- [3] „Tierärztliche Ernährungsberatung“, Dr. Nadine Dillitzer, Elsevier GmbH, 2. Auflage, 2012
Verhaltens- & Ernährungsberaterin für Katzen, Bloggerin
Miriam steht für die artgerechte Katzenhaltung. Mit ihrem Herzensprojekt katzen-fieber.de sensibilisiert sie seit über 13 Jahren für kätzische Bedürfnisse. Mit Online-Magazin, Vorträgen, Webinaren und Büchern vermittelt sie einfach verständliches Wissen. Individuelle Beratung rundet das Konzept ab. Für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Katze!
Hallo Miriam
Also schade Katzenfutter nur Maus for ever gescheitert.Habe ich sowieso gedacht ist unbezahlbar logisch.Leider 😔
Ich kann’s ja nicht mal probieren oder traue mich nicht.Ich möchte nicht das meine Durchmarsch bekommen.Frage mich sowieso was tun wenn.Hatte es einmal das reichte schon.Dann muss ich meine Katzen Heilig Birma scheren.Mein dämlicher Kater hat nämlich einen Aufstand gemacht als würde er getötet NUR beim Hintern waschen.Obwohl er Wasser liebt und im Wassernapf Pritschelt,unmöglich.Haben halt richtig langes Fell grade am Hintern.
Ich kapiere ja nur eines nicht wo leben wir überhaupt? Küken werden geschreddert warum werden die nicht in Dosen gemacht?Vor allem gibt’s ja genug Überschuss also muss man nicht extra züchten.
Huhu Andi!
Tatsächlich werden geschredderte Küken in Katzenfutter verarbeitet. Schon seit Jahren und in extrem vielen Futtern. Und Mäuse werden – wie der Artikel schon sagt – auch nicht extra für dieses Futter gezüchtet.
Hallo Miriam,
Ich hatte das Futter auch schon seit längerem im Hinterkopf. Nun habe ich es dann doch mal bestellt, weil ich gerade auch eine kleine Igel Frau zum päppeln habe. Der nackt Kater Djangoo hat das Futter förmlich weggehaucht. Die Lali leider nicht angerührt, die Igel Frau Frida hat es auch verspeist. Wie schon in deinem Test geschrieben stört es, das die Dosen nicht stapelbar sind. Der Geruch beim öffnen der Dose ist erst Gewöhnungs bedürftig etwas säuerlich. Die Masse an sich sieht normal aus. Bin ich ja auch vom barfen gewöhnt. Also nichts schlimmes. Zum dauer Füttern zu teuer aber mal als belohnung für schlecht Wetter Tage, wenn kein Katzen Jagd Wetter ist ok.
Fazit: Ich als Katzen besitzer kann das Futter für Katze und Igel empfehlen.
Gruss Dirk
Danke für die Erklärung 🙂
Hallo Miriam,
danke für deinen ausführlichen Test-Bericht zur Sorte „100% Maus“.
Hast Du die anderen Sorten von Lucky Kitty auch getestet? Kann leider keinen Testbericht über die Suchfunktion finden. Mich interessiert Deine Meinung dazu aber sehr 🙂
Huhu Sakura!
Nein, die anderen Sorten habe ich nicht getestet. Im Grunde aber halte ich auch die anderen Sorten für gutes Futter. Nur, dass sie eben vollwertige Mahlzeiten sind und sich für die ausschließliche Ernährung eignen.
Liebe Grüße
Miriam
Danke für die Info.
Jetzt habe ich aber doch tatsächlich auf der Lucky-Kitty Seite die folgende Info gefunden „Die Seite „Katzen-fieber.de, die als eine Institution in Sachen unabhängige Futterbewertung gilt, hat die hohe Qualität des Lucky-Kitty Futters gerade wieder bestätigt“.
Es folgt ein Foto.
Siehe z.B. hier https://www.lucky-kitty.com/gutes-katzenfutter/lucky-kitty-premium-katzenfutter-huhn-4-x-200-gramm/a-1001
Bist das dann gar nicht du mit katzen-fieber.de?
Huhu Sakura!
Du bist hier auf dem Blog des Online-Projekts „katzen-fieber.de“. Beides wird von mir betrieben. Von daher: Beides bin/schreibe ich: die Miriam, wie sie in beiden Impressen steht 😀
Der Satz, der dort auf der Lucky Kitty-Seite steht, bezieht sich auf eine Veröffentlichung von mir, die nicht mehr online ist. Die aber damals eben auf der Infoseite stand und aus meiner Sicht Vor- und Nachteile verschiedener Futtermarken auflistete. Also kein Test mit „Katzen fressen, ich schaue und rieche“, sondern „was sagen Etikett und Zusammensetzung und in wie fern passt das mit meinen Prioritäten zusammen?“ – eine etwas abgespecktere Version der ausführlichen Testberichte in diesem Blog.
Liebe Grüße
Miriam
Hallo Miriam
Nun kommt, wie versprochen, mein Bericht. Die Dosen sind auf Umwegen hier angekommen und zwei meiner drei Katzen haben es gefuttert, allerdings nicht vertragen. Kalypso hatte sehr weichen Kot und Ciboulette sogar grünlichen (!) Durchfall. Alle Drei werden seit Jahren gebarft, Athene mochte es gar nicht. Kurz gerochen, und dann ist sie wieder ihres Wegs gegangen.
Ich habe für den Notfall nun ein paar Dosen hier. Ach ja: Als ich eine Dose für Athene aufgemacht habe, war dann doch ein kurzer, aber sehr spitzer Knochen zu finden. Von daher werde ich ganz genau schauen, bevor ich es verfüttere. Aber ich hatte mir das schon gedacht, dass das mal vorkommen kann.
Viele Grüsse
Sabine
Huhu Sabine,
Danke für deine Rückmeldung! Schade, dass das für euch so unerfreulich ausgefallen ist 🙁
Liebe Miriam,
das ist ja ein Ding – Mäuse aus Dosen! Die Fa. Lucky Kitty traut sich was. Ich frage mich schon seit Jahren, warum niemand Mäuse eindost, ist es nicht das natürlichste Futter für Katzen?
Unsere Katze Bienchen ernährt sich überwiegend mit Selbstgefangenem und ich sehe das wg. der Krankheitsübertragungen nicht besonders gerne. Nun wären ja kontrolliert aufgezogene Mäuse eine gute Alternative. Allerdings werden sie aus Dosen womöglich nicht so schmecken wie Frischtotes. Dass dieses Futter wg. der strengen Auflagen dann aber so teuer wird, hätte ich nicht im Traum gedacht. Mir kommt es vor, als würden bei der Aufzucht der Mäuse strengere Maßstäbe angelegt als bei der Schweinemast. Da sind ja offensichtlich die wenigsten Menschen bereit für ein Kilo Schwein 49,50 Euro zu bezahlen (also nicht nur fürs Schnitzel, sondern mit Innereien, Borsten und Knochen wie bei den Mäusen).
Trotzdem habe ich mal 4 Dosen bestellt – aus Gag und natürlich für Bienchen zum testen. Ich schreib dir dann wie’s ausging. Übrigens sind aufgetaute Mäuse uninteressant für Madame.
Apropos Geruch: Lucky Kitty schreibt ja dazu, er würde an Wild erinnern. Wie die frischtoten Mäuse riechen, weiß ich zur Genüge. Bienchen legt sie uns des öfteren unters Bett…
Danke dir für den wiedermal tollen Testbericht und auf bald
Ursel
Huhu Ursel!
Ich erinnere mich dran, wie wir die Frage, warum es keine Maus in Dosen gibt, bequasselt hatten 😀 Ich musste gleich an dich denken, als ich die Ankündigung zu dem Futter gesehen hatte 😉 Bin gespannt, wie es bei euch ankommt.
Habt schöne gesunde Pfingsttage!
Liebe Miriam!
Mäusefängerin Bienchen tat das Übliche bei den eingedosten Mäusen wie bei allen anderen Dosenfuttern: Gaaanz langer Hals und dann wegdrehen und ignorieren. Hätte ich nicht gedacht bei dem teuren Zeug. Habe etwas von dem gefriergetrockneten Hühnchen drauf gestreuselt, dann konnte Madame ein Teelöffelchen voll zu sich nehmen. Na toll, voll der Rohrkrepierer 🙁
Herzlichst Ursel
Wie ärgerlich ist das denn? 🙁 Schade ums Geld. Leider weiß man das ja vorher nie 🙁
Hallo Miriam
Ganz herzlichen Dank für deinen Bericht, ich lese hier immer sehr gerne.
Gestern ist mein Paket auf den Weg gebracht worden, ich werde auf jeden Fall Rückmeldung geben. Allerdings mache ich mir auch ein wenig Sorgen wegen der Knochen. Meine Befürchtung ist, dass sie ihnen im Hals stecken bleiben können, oder aber im Darm Schäden anrichten können (bei rohen Knochen habe ich natürlich keine Bedenken). Zudem frage ich mich, womit das Futter haltbar gemacht wird, also welche Antioxidantien verwendet werden. Was steht denn auf den Dosen, wie lange sie haltbar sind?
Vielleicht war deiner Lara ja der Fettanteil zu hoch? Meine vertragen den auch nicht. Ich habe aber das Futter dennoch bestellt, für den Fall, dass sie krank werden und so gar nichts futtern möchten.
Viele Grüsse
Sabine
Huhu Sabine!
Die Knochen sind wie alles andere klein gewolft, da musst du dir keine Gedanken machen. Dosenfutter braucht in aller Regel keine Konservierungsmittel, weil es durch das Einkochen haltbar gemacht wird. Bei Trockenfutter sind Verarbeitung und Verpackung anders, da ist es in fast allen Fällen nötig, Konservierungsstoffe einzusetzen. Aber ja , natürlich steht auch ein MHD auf den Dosen, ist ja gesetzlich vorgeschrieben 😉
Meine beiden Katzen vertragen auch sehr hohe Fettgehalte. Allein schon, weils seit Jahren Rohfutter gibt, bei dem ich Wert auf nen ordentlichen Fettgehalt lege. Daran wirds nicht gelegen haben.
Ich bin gespannt, was deine Pelznasen dazu sagen.
Liebe Grüße
Miriam
Hallo Miriam
Ja, stimmt, an das Einkochen hatte ich gar nicht gedacht, da ich eigentlich nur barfe. Es wird ein wenig dauern, bis das Futter hier ankommt, deshalb nicht wundern, wenn ich mich erst etwas später berichten kann. Nicht, dass du denkst, ich würde es vergessen.
Ein schönes Pfingstfest wünsche ich dir mit deinen zwei „Mäusen“ und nochmals vielen Dank für deine Arbeit.
Liebe Grüsse
Sabine
Danke, Sabine! Auch euch gesunde, sonnige und entspannte Pfingsttage!
Hallo Miriam.. wir haben die Mausdosen bestellt bei Lakky Kitti. Kommen nächste Woche.
Dann bin ich mal gespannt, wie sie bei euch ankommen. Magst du Rückmeldung geben?