Herzlich Willkommen im neuen Zuhause, Fiona!

Schon länger sind mein Partner und ich offen für eine dritte Katze. Sowohl in unseren Herzen als auch in unserer Wohnung war dafür genug Platz frei. Aber wir hatten keine Eile, schließlich passt zwischen Janis und Lara alles perfekt. Also haben wir nicht gesucht, sondern lediglich die Option im Hinterkopf behalten, falls uns mal jemand Pelziges über den Weg läuft, bei dem es ebenfalls passt. Bis wir Anfang Juni zu den Tierfreunden Münster e.V. eingeladen waren…

Lange Rede, kurzer Sinn: Seit Anfang August turnen hier wieder drei Katzenmädels herum.

Geringelter Schwanz einer Kurzhaarkatze
Fiona hat aufgrund ihrer Fellmusterung ein Ringelmuster am Schwanz

Für Vorträge gekommen – verliebt gegangen

Anfang Juni waren wir zu den Tierfreunden Münster eingeladen: Ich sollte zwei Vorträge rund um die Katze halten und durfte meinen ersten Info-Stand als Beraterin aufstellen. Dort angekommen stellte sich direkt in den ersten Minuten heraus: Jana und Vanessa von den Tierfreunden Münster und ich waren genau auf einer Wellenlänge. Die beiden sind nicht nur ungeheuer sympathisch, sondern haben in vielen Katzendingen auch die gleiche Einstellung wie ich.

So kamen wir natürlich ins Quatschen – auch über den Tierheimalltag und die dort lebenden Tiere. Wir machten einen Rundgang durch das Tierheim und ich durfte einen Blick in die – übrigens sehr heimeligen – Katzenzimmer werfen. Dabei kam auch das Gespräch auf Kater Baghira: ein ganz spezielles Kerlchen. Während wir uns also über ihn unterhielten, miaute etwas aus der anderen Seite des Raumes: „Ja, unsere Fiona ist auch hier„. Und an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur noch, dass mein Hirn simultan übersetzt hat „Eine Mischung aus Janis und Lara„… Mit jedem Satz ein wenig mehr.

Liegende Katze streckt ihre Pfote in die Kamera
„Anfassen“ ist einfach Fionas Ding 😉

Das Schnurren, Treteln, Miauen und Fionas Art, mich anzufassen… <3 – fast eine eins-zu-eins-Kopie meiner Mädels. Ich musste meinen Partner nur ansehen und wir beide wussten, dass wir das selbe denken. Das kleine liebesbedürftige Etwas hatte mich mitten ins Herz getroffen – und das ging scheinbar nicht nur mir so 😀 Für mich war schon zu diesem Zeitpunkt klar: sollte Fiona aus welchem Grund auch immer nicht zu uns kommen, wollte ich auf jeden Fall eine Patenschaft für sie übernehmen.

Fiona ist vermutlich ein Mix aus Perser- oder Exotic Shorthair-Katze mit „irgendwas„. Sie ist kurzhaarig und blau torbie* und weiß – also aufgehellt („verdünnt“) dreifarbig mit Fellzeichnung. Da Niemand so genau weiß, wie alt sie ist, aber ihre Statur darauf schließen lässt, dass sie nicht ganz ausgewachsen sein könnte, hat die Tierärztin der Tierfreunde Münster in ihrem Impfpass den 01.05.2022 als Geburtsdatum angegeben.

* Der Begriff „torbie“ ist eine Mischung aus „tortie“ (zweifarbig) und „tabby“ (Fellmusterung)

Unbekannter Gesundheitsstatus trübt die Vorfreude

Denn über Fionas Vergangenheit war zu dem Zeitpunkt wenig bekannt – nicht, ob sie sich mit anderen Katzen versteht, nicht ob sie gesundheitliche Baustellen mitbringt, nichts über ihre vorherige Haltung. Nur, dass sie bisher noch unkastriert und ungechippt war. Aber eine eventuelle Unverträglichkeit mit anderen Katzen und ansteckende Krankheiten wären für mich Gründe gewesen, sie nicht aufzunehmen. Denn meine Verantwortung gegenüber Janis und Lara ist größer als der Wunsch nach einem dritten Tier – auch, wenn es charakterlich noch so gut passt und wir hochgradig verliebt waren.

Die nächsten Wochen haben mich Jana und Vanessa ständig auf dem Laufenden gehalten: Fionas Kastration verlief problemlos, sie wurde gechippt, negativ auf FIV / FelV und Giardien getestet. Außerdem gab es eine Wurmkur und natürlich Impfungen. Zusätzlich bat ich darum, bei der Kastration auf meine Kosten Abstriche aus Augen und Rachenbereich zu nehmen und diese auf Viren und Bakterien des Katzenschnupfen-Komplexes untersuchen zu lassen. Nur Mykoplasmen wurden gefunden, alles andere war glücklicherweise negativ.

Da die Mykoplasmen nur im oberen Rachenbereich nachgewiesen wurden und Fiona keine Symptomen zeigte, konnte ich meine Zweifel schnell hinter mir lassen. Schließlich können Mykoplasmen auch im oberen Rachenbereich gesunder Katzen sitzen und müssen nicht zwingend Probleme auslösen. Und wenn sich das doch zukünftig ändert, weiß ich wenigstens, woran ich bin.

Dennoch haben wir uns gemeinsam entscheiden, Fiona einer sechswöchige Antibiotika-Therapie zu unterziehen. Um die Therapie besser durchführen zu können ist Fiona in dieser Zeit zu Pflegemama Vanessa gezogen. Meine Bedenken zu Fionas Gesundheitsstatus waren damit also Vergangenheit. Blieb nur noch die Sorge, wie ihr Verhältnis zu anderen Katzen ist. Und ich habe mir wirklich verdammt viele Sorgen darum gemacht!

Ängste, Zweifel und Sorgen vor dem Einzug

Was, wenn sie keine anderen Katzen mag oder sehr sehr wählerisch ist, was ihre Sozialkontakte angeht? Was, wenn ihr Einzug etwas zwischen Lara und Janis durcheinanderwürfelt, das wir nicht mehr kitten können? Was, wenn sich nur eine meiner Damen mit ihr versteht und die Andere absolut nicht mit ihr zurechtkommt?

Die beiden leben seit knapp fünf Jahren zu zweit, sind ein eingespieltes Team und kennen sich in- und auswendig. Jede weiß, wie sie die andere zu nehmen hat und kennt die Macken der anderen. Was, wenn sie der Meinung sind, eine Nummer drei ist zu viel? Was, wenn die Kommunikation so derart unterschiedlich ist, dass sie mit Fiona keinen gemeinsamen Nenner finden?

Zwei Katzen sitzen auf gegenüberliegenden Seiten einer Gittertür und schauen sich an
Bei unserer Zusammenführung haben wir mit einer Gittertür gearbeitet, um allen Katzen ihre Ruhephasen und Rückzugsorte zu gönnen

Ich habe tagelang nachgedacht und gezweifelt! Denn egal wie viel Wissen und Erfahrung ich habe, wie gut meine Haltung, wie sozial meine Katzen – es gibt nie Garantien, dass eine Zusammenführung gut funktioniert. Und eine gescheiterte Zusammenführung kann viel kaputt machen, bei allen Beteiligten: Tieren und auch Menschen! Wir haben zwar viele Stellschrauben, um die Chance auf einen Erfolg der Zusammenführung zu erhöhen, aber es bleibt immer ein Restrisiko. Es bleibt immer ein Restrisiko, weil Lebewesen keine programmierbaren Roboter sind.

Natürlich wäre Fiona im Fall der Fälle zurück zu den Tierfreunden Münster gekommen, die sich unglaublich liebevoll um ihre Schützlinge kümmern. Das waren nicht meine Bedenken.

Stress vermeiden zum Wohle der Tiere?

Meine Bedenken waren, dass mehrmalige Umzüge innerhalb kurzer Zeit Katzenseelen anknacksen, Vertrauen zerstören und auch die emotionale Zukunft eines Tieres beeinflussen. Umzüge sind Stress, Eingewöhnungen und Zusammenführungen sind Stress – egal, wie sie ausgehen. Ist es da fair, das allen drei beteiligten Katzen „anzutun“, nur weil wir Menschen denken, es passt? Andererseits ist es immer nur ein „Ausprobieren“, egal in welches Zuhause ein Tier kommt. Es geht ja nicht anders, weil kein Mensch sicher vorhersagen kann, wie sich Tiere verhalten, verstehen – oder eben auch nicht.

Diese Gedanken haben mich wirklich lange beschäftigt. Und dann erhielt ich eines Tages quasi aus dem Nichts ein Foto von Fiona, wie sie nur wenige Zentimeter von einer anderen Katze entfernt auf dem Kratzbaum liegt. Und dazu die Beschreibung, wie sie mit anderen Katzen umgeht. 😀 Da war nicht nur klar, dass Fiona sehr sozial, sondern im Umgang mit anderen Katzen genau so bekloppt und unbekümmert wie Janis und Lara ist 😀 Also auch hier ein Volltreffer!

Katze sitzt und putzt sich im Kofferbett
Auch beim Putzen kommt die Neugier einfach immer wieder durch 😉

Nervosität vorm Vermittlungsprozedere: Wie beurteilen Andere meine Katzenhaltung?

In der Zwischenzeit hatte ich mit Jana und Vanessa bereits über das Vermittlungsprozedere, die Schutzgebühr (200 €) und alle weiteren Formalitäten gesprochen. Die Vorkontrolle meiner Wohnung wurde per Video durchgeführt – auch das war nochmal ein kleiner Moment, in dem mir das Herz in die Hose gerutscht ist:

Wie empfinden Andere die Sicherheit, Einrichtung und „Katzengeeignetheit“ unserer Wohnung? Ist wirklich alles ausreichend sicher? Ist meine Haltung so in Ordnung? Habe ich irgendwas nicht bedacht? Was, wenn nicht – werde ich die Gelegenheit für Verbesserungen haben? Was, wenn irgendetwas daran total abschreckt? Um es kurz zu machen: Hat es anscheinend nicht 😉

Also haben wir einen Termin Anfang August für Fionas Einzug vereinbart. Bis dahin wurde ich täglich auf dem Laufenden gehalten, welchen Unsinn Fiona wieder für sich entdeckt hat – und ich wurde immer sicherer, dass das unsere Nummer drei ist und sie hier wunderbar hineinpasst!

Unkomplizierter Einzug: Box auf = Fiona ist sofort Zuhause

Fionas Einzug verlief sehr unspektakulär: Box auf, Katze ist im (abgetrennten) Ankommzimmer zuhause und möchte bitte jetzt gekrault werden 😉 Obwohl … Die vielen interessanten Dinge hier müssen einfach genauer untersucht werden. Damit war sie dann auch ein paar Minuten beschäftigt und hat sich dann wieder zu uns Menschen gesellt, während wir die Inhalte der Vermittlungsmappe besprochen haben:

Darin enthalten sind Fionas Schutzvertrag, ihr Impfpass, ihre Tassomarke und auch noch jede Menge Infozettel und -flyer. Unter anderem auch meine 😀 Ein merkwürdiges Gefühl, das zu sehen 😀

Vom 03.08 an hieß es also: Kennenlernen, Aneinander gewöhnen, gemeinsam neue Rituale etablieren.

Katze liegt tretelnd auf weißem Plastikstuhl
Treteln gehört seit Tag eins hier dazu

Die ersten Wochen: Ankommen und Aneinander gewöhnen

Denn nicht nur Fiona musste sich neu- und umgewöhnen – auch alle anderen hier, sowohl Mensch als auch Tier. Denn ein Einzug eines neuen Tieres bringt nicht nur ungewohnte Situationen und Trubel für kurze Zeit mit sich. Er verändert den Alltag nachhaltig für die ganze Zukunft. Fiona musste alles darüber lernen, wie wir leben, wie wir miteinander umgehen, wie unser Alltag aussieht. Wie wir Erziehung verstehen und wie wir mit „Unsinn“ umgehen. Es kann dabei viele Missverständnisse geben. Geduld, Nachsicht und sanfter Umgang sind deshalb gerade in der ersten Zeit ungeheuer wichtig.

Katze liegt dösend in Bettchen aus altem Koffer
Das Kofferbett ist seit dem Tag ihrer Ankunft Fionas bevorzugtes Schlafplätzchen

Aber auch wir mussten den kleinen Neuankömmling kennenlernen: was mag sie, was nicht, was macht ihr Angst, wie drückt sie ihre Bedürfnisse aus? Gibt es bestimmte Eigenheiten, die sie ausmachen? Wie gehen wir am besten damit um? Welches Verhalten ist dem Stress der Umgewöhnung geschuldet und was davon ist ihr Charakter? Gibt es vielleicht Auffälligkeiten, denen wir mit Training oder Anpassung der Wohnungseinrichtung entgegenwirken müssen?

Viel davon hatte mir Vanessa bereits erzählt. Zum Beispiel, dass Fiona unglaublich liebesbedürftig und kommunikativ ist. Dass sie neugierig, verspielt und sehr aktiv ist. Und auch, dass sie nur bestimmte Futtersorten (mit Fisch!) frisst – davon aber sehr viel 😉 – und über alles andere die Nase rümpft.

Die erste Nacht verlief anders als geplant

Wie liebesbedürftig Fiona ist, zeigte sie bereits in der ersten Nacht: Sie sollte sie eigentlich in ihrem „Ankommzimmer“ – das durch eine Gittertür abgetrennte Arbeitszimmer – verbringen. Allerdings war sie dort so einsam, dass sie jämmerlich geweint hat. Als sie auch nach etwa 15 Minuten nicht zur Ruhe kam, haben wir spontan mitten in der Nacht umdisponiert: Mein Partner hat die Nacht im Wohnzimmer mit ihr verbracht, um ihr Sicherheit zu geben. Ich blieb mit den Mädels in der restlichen Wohnung. Bereits nach wenigen Minuten konnte sich Fiona beruhigen und selig einschlafen.

Nachdem ihr dann also klar war, dass hier niemand einsam sein muss, konnte sie die folgenden Nächte gut alleine schlafen. Ordentlich gesättigt, ausgiebig gespielt und mit vollem Fummelkarton waren die Nächte dann nicht mehr ganz so angsteinflößend. Von da an konnten wir uns aufs Kennenlernen konzentrieren.

Jeden Tag ein wenig mehr Kennenlernen

Klar ist, dass sie eine sehr selbstbewusste, sehr sanfte Katze ist, die Bedürfnisse lautstark kundtut. Man kann sie einfach nicht überhören mit ihrer auffälligen Krächz-Stimme 😀 Sie schnurrt unglaublich viel und schnattert ausgiebig – bevorzugt auf der Jagd nach Schnürsenkeln und Insekten. Mit großer Leidenschaft zerlegt sie Kartons und ist immer unterwegs: mehr wibbeln als kuscheln 😉 Obwohl sie auch da scheinbar mittlerweile auf den Geschmack gekommen ist: Sie traut sich immer öfter auf Bett und Sofa und räkelt sich unter unseren streichelnden Händen. Pflanzen üben eine große Faszination auf sie aus und ich fürchte, meine Grünlilien in der Küche werden das nicht überleben. (Spoiler: haben sie nicht)

Katze liegt zwischen zwei Blumentöpfen mit Grünlilien
Die Übeltäterin mit ihren arg mitgenommenen Opfern 😉

Mittlerweile wissen wir, dass sie bevorzugt abends und nachts frisst – und dann große Portionen, bis ihr Kugelbauch so weit spannt, dass sie kaum noch atmen kann. Apropos „Atmen“: sie hat eine kürzere Nase als Janis und Lara. An die Atem- und Schnarchgeräusche mussten wir uns alle erst einmal gewöhnen. Auch die Länge und Intensität der Spielsessions passen wir an ihre Atmung an: sie ist leider schneller aus der Puste als meine anderen beiden.

Ihr Lieblings-Schlafplatz ist das selbstgemachte Kofferbett auf der Werkbank im Arbeitszimmer – oder auch die Werkbank selbst, wenn sie wieder so müde – aber doch neugierig – ist, dass sie aus dem Kofferbett geradezu „herausfließt“ 😀

Neue Geschmäcker und alte Wunden

In den ersten drei Wochen gab es ausschließlich das von ihr gewohnte Futter: Macs und Leonardo. Sehr zur Freude meiner beiden anderen Damen, denn die haben ihren Geschmack dafür nun auch (wieder-)entdeckt. Die ersten Versuche mit rohem Putenfleisch und Rinderhack hat Fiona aber ohne zu Zögern mehr als gut angenommen. Dementsprechend werde ich auch sie in den kommenden Wochen langsam auf Rohfütterung umstellen – und hoffen, dass das klappt 😀

Katze riecht an einem Stück rohen Putenfleisch
Erst riechen und dann fressen: das erste Mal Rohfleisch war bei Fiona gänzlich unproblematisch

Es gab in den letzten Wochen aber auch Beobachtungen, die uns Menschen keine angenehmen Gefühle beschert haben: Fiona hat eindeutig große Angst vor dem Blumensprüher, vor Besen und Geschirrtüchern. Ebenso musste sie erst lernen, dass ein „Nein“ nicht Panik oder Flucht auslösen muss. Ich denke mir meinen Teil, was ihre Vergangenheit angeht. Mittlerweile aber kann sie damit gelassener umgehen und weiß, dass ein „Nein“ kein Weltuntergang ist und auch keine bösen Strafen nach sich zieht.

Und weil „richtig machen“ hier belohnt wird und Alternativen zum „Unsinn“ gezeigt werden, ist sie absolut freudig dabei, zu lernen! Und das wiederum freut natürlich uns Menschen 😀

Kommunikation und Rituale etablieren

So langsam gewöhnt sie sich auch an unsere Art der Kommunikation mit den Katzen. Während sie das lernt, habe ich auch noch eine ganze Menge über mich selbst gelernt: wie ich Dinge ankündige, wie ich mich verhalte, wenn jemand ernsthaft Unerwünschtes tut, welche Worte und Gesten ich im Umgang mit den Plüschmädels verwende. So vieles davon passiert unbewusst, automatisch – für sie gibt es also eine Menge zu lernen.

Und darin ist sie sehr gut! Bereits nach etwa einer Woche wusste sie, wann sie mit mir vom Balkon runter kommen soll und wann sie allein draußen bleiben darf. Denn sie liebt es, stundenlang auf dem gesicherten Balkon zu sitzen und die Nachbarschaft zu beobachten – da kommt sie natürlich nur rein, wenn sie es unbedingt muss 😉

Dreifarbige Kurzhaarkatze sitzt auf mit Netz abgesichertem Balkon
Die Nachbarschaft beobachten: ein Hobby, das jeden Tag Neues bereithält 😉

So neugierig und lernwillig wie sie ist, bin ich sehr gespannt auf ihre ersten Gehversuche im Clickertraining. Denn natürlich werde ich auch mit ihr zumindest die wichtigsten Dinge im medical Training üben. Und apropos „medical“: Fiona wird selbstverständlich krankenversichert – auch weitere Gesundheitsuntersuchungen werden folgen. Speziell eine Herzuntersuchung steht auf meiner to-do-Liste. Aber das hat momentan keine Eile. Bei TASSO ist sie bereits auf mich angemeldet.

Zusammenführung mit ungewöhnlichen „Problemen“

„Keine Eile“ war auch meine Devise bei der Zusammenführung meiner Katzen. Die Damen hatten jedoch andere Pläne und ihre ganz eigene Logik. Mehr als einmal haben wir den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Und natürlich haben auch hierbei wieder Zweifel mitgespielt – aber dazu am Ende des Monats mehr. Ich sage nur so viel: all meine Zweifel waren total unbegründet.

Janis hat Fiona schon am zweiten Tag mit aller Freundlichkeit begrüßt und erntete einen verdutzten Faucher 😀 Das hat die beiden aber nicht davon abgehalten, ab da gut miteinander auszukommen. Lara empfand Fiona die ersten Wochen irgendwie unheimlich, mittlerweile ist aber auch zwischen den beiden ein unbekümmerter Umgang an der Tagesordnung. Und zwischen Janis und Lara ists immer noch große Geschwisterliebe mit allem drum und dran 😉 Fangen spielen unter den Katzen ist jetzt hier jedenfalls ein ganz besonders interessantes Erlebnis 😀 Fiona ist mittlerweile auf jeden Fall voll und ganz angekommen!

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2 Kommentare

  1. Liebe Miriam,
    Du bist wirklich klasse! Seit vielen Jahren lese ich Deine Beiträge und habe viel gelernt von Dir. Deine genaue Beschreibung über Puten-Rohfütterung hat meinem Bärchen während einer Herzproblematik – glaube ich – das Leben gerettet. Bärchen ist ein BKH-Kater, 16 Jahre alt und ein hinreißend liebevoller, gesunder, vitaler Kater. Danke für Deine ausführlichen Berichte und Ratschläge. Deine große Tierliebe spricht aus jeder Zeile, die Du schreibst, wie wohltuend Du bist! Inzwischen empfinde ich Dich als vertraute Freundin und sende Dir herzliche Grüße.
    Felicitas

    • Ich weiß gar nicht so richtig, was ich dazu schreiben soll, liebe Felicitas. Ich bin sehr gerührt über deine Worte und freue mich sehr, dass es deinem kleinen Plüschkerl gut geht <3

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