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Gutes Katzenfutter erkennen: der Blick aufs Etikett gibt viele Hinweise

Der Katzenfuttermarkt ist unübersichtlich und weit gefächert. In diesem Wirrwarr ein Katzenfutter zu finden, das möglichst gesund und katzengerecht zusammengestellt ist, kann da ohne Hilfe sehr schwer fallen. Diese kurze und vereinfachte Übersicht soll zeigen, was gutes Futter ausmacht und wie man es erkennt. Zusammenhänge, Hintergrundwissen und entsprechende Quellenangaben können auf der übergeordneten Seite „Ernährung“ eingesehen werden.

…für Anfänger

  • viel Feuchtigkeit (mindestens 53%)
  • es ist genau angegeben, welche Innereien als „tierische Nebenerzeugnisse“ verwendet werden – und auch, wie viel davon, nicht] “ Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (4% XY)“
  • keine pflanzlichen Inhaltsstoffe – höchstens jedoch 10% und genau deklariert, z.B. „2% Karotte“
  • keine pflanzlichen Öle, keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse oder Eiweißextrakte
  • kein Einfachzucker („Zucker“/“Karamell“)
  • Ergänzungsfuttermittel sind nicht geeignet für die langfristige oder ausschließliche Ernährung der Katze!
  • je höher die Fütterungsempfehlung, desto weniger gut das Futter
  • Spezialfutter für Kitten, Senioren, kastrierte/sterilisierte Katzen, Freigänger oder bestimmte Rassen ist nicht nötig

… für Fortgeschrittene

  • keine Farb- oder Konservierungsstoffe oder EG-Zusatzstoffe („E-Nummern„)
  • Kalzium-Phosphor-Verhältnis idealerweise bei 1,1-1,3:1
  • Magnesiumgehalt in der Trockensubstanz sollte 0,1% nicht übersteigen (Nassfutter: 0,02%, Trockenfutter: 0,09%)
  • Kohlehydratgehalt nicht mehr als 10% in der Trockensubstanz (Nassfutter: etwa 2%, Trockenfutter: etwa 9%)
  • Kalium-Natrium-Verhältnis bei 2,1:1 (2,1 Teile Kalium, 1 Teil Natrium)
  • Rohproteingehalt: Nassfutter etwa 5-10%, Trockenfutter etwa 22-45%; tierische Proteine können zu größeren Teilen enthalten sein, pflanzliche Proteine besser nicht
  • Rohfettgehalt: Nassfutter 1,8-7%, Trockenfutter 8-31%; tierische Fette können zu größeren Teilen enthalten sein, pflanzliche Öle besser gar nicht
  • Rohaschegehalt (anorganische Stoffe): Nassfutter 1,5-2%, Trockenfutter unter 5,4%
  • Rohfasergehalt: Nassfutter unter 1%, Trockenfutter unter 4,5%

Testberichte

Um Beispiele zu geben, wie Futtersorten unter den oben genannten Gesichtspunkten betrachtet werden können, finden sich im Katzen-fieber.de Katzenblog Testberichte zu verschiedenen Katzenfuttern.

Nassfutter: Animonda Carny Adult, Bianca (Penny), Bozita Häppchen in Gelee „mit viel Huhn“, Canelis, Catz Finefood, Dr. Clauders „B.a.r.F.“, Dr. Clauders „Selected Pearls“, Escapure, Feline Porta 21 „Huhn pur“, Feringa Fleisch Menü, GranataPet DeliCATessen „Seelachs & Meeresfrüchte“, Hermanns Bio Gans, Katzengenuss, Lux bzw. Topic, MACs Cat (alte Rezeptur), O‘ Canis, Om nom nom, Premiere Meat Menu Adult, Pussy Deluxe, Real Nature „Rind & Geflügel“, RopoCat, Sandras Schmankerl, Schmusy „Thunfisch pur“, Taffy’s, Wildes Land.

Trockenfutter: Dr. Clauders getreidefreies Trockenfutter, Escapure Trockenfutter Ente, GranataPet getreidefreies Trockenfutter „Ente“, Happy Cat.

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