Dach- und Schwingfenster katzensicher machen

Dach- und Schwingfester katzensicher zu machen ist gar nicht so einfach. Dennoch sollten auch Fenster, die aufs Dach führen in einem Katzenhaushalt immer gesichert sein! Denn ein Sturz aus dem Fenster oder vom Dach kann jeder Katze passieren. Und jede Katze kann sich dabei lebensbedrohlich verletzen. In dieser Anleitung zeige ich dir, wie ich unsere Schwingfenster gesichert habe. Um diese Fenstersicherung umzusetzen, habe ich insgesamt knapp 16 Arbeitsstunden gebraucht. Die Kosten pro Fenster belaufen sich dabei auf unter 20 €.

Falls du normale Fenster absichern möchtest, findest du die passende Anleitung hier: „Katzensichere Fenstersicherung ohne Bohren günstig selbstgemacht“

Käufliche Sicherungen sind teuer und passen nicht an jedes Fenster

Ein einfaches Textil-Fliegengitter mit Klettband-Befestigung reicht nicht. Es würde zwar Insekten draußen halten, die Katze könnte das Gewebe jedoch mit Leichtigkeit zerreißen. Auch der Rahmen in den das Fliegengitter eingespannt ist, muss stabil und gut befestigt sein, damit er eventuelles Ziehen mit den Krallen und die Kraft der Katze aushält. Somit würden sich nur Fenstersysteme mit festem Rahmen und spezieller Fiberglasgewebe-Bespannung eignen.

Zwar sind bereits solche Systeme auf dem Markt – zum Beispiel hier, hier oder hier – sie sind jedoch entsprechend teuer. Zudem eignen sie sich nur für Dach- und Schwingfester, deren Drehpunkt im oberen Bereich des Fensters liegt. Hast du – wie auch wir – Fenster, deren Drehpunkt mittig liegt, gibt es keine entsprechend sicheren Lösungen.

Mit dieser Anleitung möchte ich dir eine günstig zu bauende Sicherung vorstellen, die du an jedem Fenstern anbringen kannst – egal, wo der Drehpunkt liegt.

Das Prinzip dieser Sicherung: horizontale Fensterflügel mit Fliegengitter-Bespannung

Schema der Dachfenstersicherung: frontal und von der Seite

Diese Anleitung erklärt dir, wie ich unsere Schwingfenster katzensicher gemacht habe. Das Prinzip dabei ist ganz einfach: Du baust zwei – oder einen oder vier, je nach Gegebenheiten und Breite deines Fensters – kleine Holzrahmen, die du mit Fiberglasgewebe o. Ä. bespannst. Diese Holzrahmen werden seitlich neben dem Fenster befestigt und lassen sich zur Seite aufklappen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, diese Rahmen an dein Fenster anzupassen (siehe Foto unten).

Mithilfe von Riegeln und / oder Magneten sorgst du dafür, dass die Rahmen fest geschlossen bleiben. Hierzu habe ich zur Sicherheit Magnete und fest verschließbare Scharniere kombiniert.

Schemata verschiedener Dachfenstersicherungen

Fenstersicherungen sind in jedem Katzenhaushalt wichtig!

Jedes Fenster das regelmäßig ganz geöffnet wird, sollte im Katzenhaushalt abgesichert werden. Auch dann, wenn ein Fenster „nur“ aufs Hausdach führt. Der Jagdinstinkt der Katze wird durch Bewegungen geweckt. So ist sie nicht „dumm“, wenn sie Blättern, Vögeln oder Insekten hinterherspringt, sondern zeigt normales Verhalten. Dabei landet sie nach einem Sturz nicht immer auf den Pfoten. Solch ein Sturz kann fatale und sogar tödliche Folgen haben. Denn nicht immer lassen Fallhöhe oder Untergrund eine sanfte Landung zu.

Bespannung ganz nach deinem Geschmack

Krampen und Handtacker

Ich habe mich für Fliegengitter aus Fiberglas als Bespannung für unsere Rahmen entschieden. Das hält gleichzeitig Insekten draußen und die Katzen drinnen. Du kannst aber natürlich auch andere eine Bespannung wählen: Kaninchendraht, Katzennetz, Estrichgitter, Lichtschachtgitter aus Alu usw.

Damit du deine Bespannung am Holzrahmen befestigen kannst, eignen sich spezielle Tackernadeln oder Krampen zum Einschlagen – das sind kleine „U„s aus Metall mit spitzen Enden (siehe Foto).

Bewegung weckt den Jagdinstinkt der Katze: krallen- und bisssicheres Gewebe ist wirklich ein MUSS! Fiberglasgewebe statt herkömmliches Fliegengitter

Glaub mir: deine Katze wird am Gewebe kratzen, denn der Jagdinstinkt der Katze wird durch Bewegung geweckt – ist ein Insekt oder auch nur ein im Wind trudelndes Blatt auf der anderen Seite der Schutztür, wird die Katze danach schlagen. Manche Katze wird zudem auch versuchen, am Gewebe hochzuklettern – auch für einen solchen Fall ist es unbedingt wichtig, dass das Gewebe so etwas aushält.

Fiberglasgewebe ist stabiler als herkömmliches Fliegengitter. Letzteres ist nicht krallensicher und hält dem Gewicht der Katze im Notfall nicht stand, wenn sie hineinspringt. Meine Empfehlung hierbei ist PetScreen, denn dieses spezielle Gewebe ist extrem robust und auch Katzenkrallen können hier kaum etwas anrichten.

Hand hält herkömmliches Fliegengitter
Herkömmliches Fliegengitter aus Textilfasern ist sehr filigran und reißt schnell – Katzenkrallen können hier mit Leichtigkeit große Löcher hineinreißen
Hand hält Fliegengitter aus Fiberglasgewebe
Insektenschutzgewebe aus Fiberglas (z. B. PetScreen) ist fester, robuster und widerstandsfähiger gegen Katzenkrallen
Nahaufnahme eines schwarzen, drahtverstärkten Katzennetzes
In der Nahaufnahme erkennt man die kleinen Drahtfäden, die in das drahtverstärkte Katzennetz eingewebt sind
Katze klettert an Holzrahmen mit Katzennetz hoch
Katzen sind wahre Kletterkünstler, sie klettern auch an Katzennetz oder Insektenschutzgitter hoch – vor allem dann, wenn es auf der anderen Seite etwas Spannendes zu sehen gibt

Befestigung der Holzrahmen an deine Gegebenheiten anpassen

Scharniere unlackiert und lackiert

Natürlich musst du die Holzrahmen auch irgendwie irgendwo befestigen. Auch dazu eignen sich vielerlei Hilfsmittel. Ich habe mich für Flaggenscharniere mit losem Stift entschieden. So konnte ich den Stift gegen eine lange Schraube mit Hutmutter und Unterlegscheibe austauschen. Auf diese Weise kann ich die Holzrahmen jederzeit abnehmen und die Scharniere auch als Riegel zwischen den Holzrahmen nutzen.

Darüber hinaus kannst du auch sogenanntes Aufschraubband bzw. Türband nutzen. Auch ein Anschraubkloben plus passendem Ladenband wäre eine Möglichkeit. Mit den Suchbegriffen „Kulissenscharniere“, „Möbelband“ und „Aufsatzscharniere“ solltest du ebenso passende Befestigungsmöglichkeiten finden.

Du benötigst Holzlatten, Bespannung und viel Kleinkram

Holzleisten, Fliegengitter und Werkzeug

Um diese Anleitung nachzubauen, brauchst du vor allem allerhand Kleinkram und natürlich auch ein paar Werkzeuge. Folgendes gehört auf deine Einkaufsliste:

  • Holzlatten in der von dir benötigten Länge und Breite
  • Bespannung für die Holzrahmen: Fiberglasgitter (PetScreen), Katzennetz, Estrichgitter oder Kaninchendraht
  • Zwei bis Acht Scharniere o.Ä.
  • Ein oder zwei Riegel zum Verschließen der Rahmen (bspw. Sicherheits-Überfalle + Schloss, abschließbare Überfalle, Drehriegel)
  • Handtacker + passende Tackernadeln bzw. Krampen + Hammer zum Einschlagen
  • Flachwinkel, Holzdübel oder lange Schrauben zum Zusammenbauen des Holzrahmens
  • Kleine Schrauben
  • Werkzeug: Zollstock, Bleistift, Säge, Schleifpapier (+Schleifblock), Lack + Pinsel / Farbrolle, Bohrmaschine + passende Dübel, Schraubendreher
  • Optional: Silikon zum Kleben der Seitenleisten, Magnete (+ Magnetleiste), Gehrungslade, Holzleim

Ich habe mich für 2,5 m lange und 6 cm breite Holzlatten (Stärke: 1,5 cm) entscheiden, denn unser Schwingfester ist stolze zwei Meter breit. Da müssen die Holzlatten ordentlich stabil sein.

Die Platzierung der Seitenleisten ist abhängig von deiner Fensternische

Seitenleisten innerhalb und außerhalb der Fensternische

Zuerst einmal musst du dich entscheiden, ob du die Seitenleisten zum Halten der Holzrahmen später innerhalb der Fensternische oder außerhalb platzieren willst. Hast du zwischen Fensterrahmen und Wandanschluss genug Platz, kannst du sie nämlich auch innerhalb der Fensternische befestigen. So können deine Katzen später auch auf der Fensterbank des Dachfensters sitzen und hinausschauen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Befestigung innerhalb der Fensternische spezielles Werkzeug bedarf: eine starke Bohrmaschine und extrem stabile Steinbohrer. So etwas hat nicht Jeder zuhause, nicht Jeder kann damit umgehen.

Vor dem Bearbeiten der Holzlatten schon an die Befestigung der Seitenleisten denken

Dachfenster abmessen

Mein Tipp ist, die Seitenleisten mit Silikon auf den Fensterrahmen zu kleben: wenn du darauf achtest, dass die Silikonschicht dick und flächig genug ist, hält sie Einiges aus. Gleichzeitig kann Silikon rückstandsfrei entfernt werden und hinterlässt keine Löcher in der Wand. Bitte klebe die Seitenleisten nicht neben den Fensterrahmen auf die Tapete / den Putz – das hält nicht zuverlässig.

Ich rate absolut davon ab, in Fensterrahmen zu bohren, denn einerseits sind die Rahmen Vermietereigentum und halten andererseits nicht mehr richtig dicht, wenn sie beschädigt sind!

Bringst du die Seitenleisten außerhalb der Fensternische an, kann die Fensterbank nicht mehr genutzt werden. Allerdings hast du hier den Vorteil, dass diesen Job auch die meisten „normalen“ Bohrmaschinen schaffen.

Miss nun ab, wie lang deine Seitenleisten sein müssen, damit sie die gesamte Länge innerhalb / außerhalb der Fensternische abdecken. Das sind die ersten Maße, die du dir notieren musst.

Genaues Ausmessen deines Fensters ist die Grundlage für deine Rahmen

Dachfenster ausmessen

Miss nun mit dem Zollstock, wie breit dein Fenster / deine Fensternische ist und notiere dir diese Maße. Behalte dabei im Hinterkopf, wo deine Seitenleisten später sitzen: innerhalb oder außerhalb der Fensternische. Berechne das in deine Maße mit ein!

Anschließend musst du noch die Höhe deines Fensters / deiner Fensternische ermitteln. Öffne dazu dein Dach- / Schwingfenster. Hast du ein Schwingfenster, dessen Drehpunkt sich in der Mitte des Rahmens befindet, musst du die Höhe von der Fensterbank bis zum Rahmen des waagerechten Fensterflügels ermitteln. Auch die Höhe vom waagerechten Fensterflügel bis zur oberen Begrenzung der Fensternische solltest du ausmessen (siehe Foto oben).

Hast du ein Schwingfenster, dessen Drehpunkt im oberen Bereich des Fensters liegt, hast du es leichter: Miss die Höhe vom Fensterbrett bis zum gekippten Fensterflügel. Den oberen Teil brauchst du – wenn er klein genug ist (unter 10 cm) – nämlich nicht absichern.

Auch die Anzahl der Rahmen ist abhängig von den Maßen und Gegebenheiten deines Fensters

Abstand zwischen den Rahmen ist wichtig!

Überlege nun, ob du einen, zwei oder vier Fensterflügel möchtest. Bei breiten Fenstern ist es natürlich sinnvoll, zwei kleine Rahmen horizontal nebeneinander zu haben: so lässt sich die Sicherung leichter öffnen und ist stabiler. Ich habe jeweils ober- und unterhalb der Fensterscheibe zwei seitliche kleine Rahmen gebaut: meine Fenster sind – wie bereits erwähnt – sehr breit. Dementsprechend habe ich insgesamt vier kleine Holzrahmen benötigt.

Bitte bedenke, dass du bei zwei kleinen Rahmen nebeneinander die Breite deines Fensters nicht nur durch zwei teilen, sondern auch etwa einen Zentimeter von der Breite abziehen musst. Denn das Öffnen und Schließen der Sicherungsrahmen funktioniert nicht, wenn sie zu eng aneinander hängen.

Die Holzlatten sortieren und vorbereiten

Du hast nun alle benötigten Maße zum Bau deiner Holzrahmen ermittelt. Jetzt gehts ans Sägen der Holzlatten.

Möchtest du nur einen großen Holzrahmen, benötigst du insgesamt vier Holzlatten: zwei in der benötigten Breite des Rahmens und zwei in der benötigten Höhe. Bei zwei Holzrahmen sind es dann gleich doppelt so viele Holzlatten, nämlich acht: vier in der benötigten Breite und vier in der Höhe. Bei vier kleinen Holzrahmen verdoppelt sich die Anzahl noch einmal. So, dass du insgesamt 16 einzelne Holzlatten brauchst.

Dazu kommen jeweils noch zwei Holzlatten für die Seitenleisten, an denen deine Holzrahmen später befestigt werden.

Die Eckverbindungen deines Holzrahmens benötigen besondere Aufmerksamkeit

Eckverbindungen von Holzleisten: Gehrung und stumpfe Verbindung

Bereits vor dem Anzeichnen und Sägen der Holzlatten musst du eine weitere Entscheidung treffen: Wie sollen die Ecken deiner Holzrahmen aussehen? Sollen die Holzlatten „stumpf“ aufeinandertreffen oder mit einer Gehrung? Bei einer Gehrung werden die Holzlatten am Ende als „Dreiecke“ zugeschnitten, sodass die Ecke des Holzrahmens schräg verläuft.

Möchtest du „stumpfe“ Ecken, musst du beachten, das in die Maße der Holzlatten miteinzubeziehen: entweder in der Länge oder der Breite des Rahmens rechnest du noch einmal einen Überstand ab. Nimm dazu deine Holzlatten zur Hand und miss, wie breit sie sind. Die doppelte Breite deiner Holzlatten ergibt deinen Überstand. Wichtig zu wissen ist, dass die stumpfe Verbindung der Ecken insgesamt leider weniger belastbar als andere Eckverbindungen, z. B. die Verbindung auf Gehrung.

Um eine Gehrung präzise zusägen zu können, kannst du eine Gehrungslade verwenden oder die Dreiecke von Hand aufzeichnen. Das folgende Video zeigt dir verschiedene Möglichkeiten, die Ecken der Holzrahmen auf Gehrung zu verbinden:

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Prüfe bei jedem Arbeitsschritt, ob alles passt!

Auch, wenn du noch so präzise abgemessen und zugesägt hast, kann es immer mal passieren, dass die Holzlatten nicht richtig ans Fenster passen. Eine kleine Ungenauigkeit, ein Zahlendreher, ein vergessener Rechenschritt und schon ist die ganze Arbeit für die Katz‘.

Darum prüfe nach dem Zusägen der ersten Latten direkt an deinem Fenster, ob alles die benötigten Maße hat. Ist etwas zu lang, kannst du es problemlos kürzen. Ist dagegen etwas zu kurz, hast du immerhin nur zwei Latten verschwendet.

Fester Halt dank Riegel und Magneten

Flachfräsbohrer und gefrästes Loch

Ich hatte für unsere Holzrahmen vier Extrawünsche: Einerseits sollten starke Magnete dafür sorgen, dass die Katzen die Rahmen nicht so leicht aufbekommen. Diese runden Magnete wollte ich in die Holzlatten einlassen. Dafür kannst du einen sogenannten „Forstnerbohrer“ oder Flachfräsbohrer verwenden: sie fräsen ein flaches, rundes Loch in die Holzlatten. Hast du beides nicht zur Hand, kannst du die Magnete – sofern gewünscht – auch auf die Holzlatten kleben oder schrauben.

Als „Gegenpart“ für die Magnete habe ich übrigens selbstklebende Magnetleiste auf den unteren Fensterrahmen geklebt und im oberen Bereich Holzklötzchen mit aufgeschraubten Mangenet verwendet.

Außerdem wollte ich in die unteren Rahmen kleine Aussparungen für den Fenstergriff einlassen. Schließlich muss ich den Fensterflügel irgendwie aufbekommen, wenn später die Holzrahmen befestigt sind. Dazu habe ich in die Latten der unteren Holzrahmen Einsparungen gesägt. So passt der Griff gut hindurch und ich kann die Holzrahmen öffnen und schließen – ohne, dass sie am Griff anstoßen.

Und damit ich genug Kraft für das Öffnen der Holrahmen aufbringen kann (die Magnete halten wirklich sehr fest!), habe ich weiße Möbelknöpfe an die Holzlatten angebracht.

Versenkter, runder Magnet in mit Fliegengitter bespannter Holzlatte
Die Magnete verschwinden später unauffällig hinter dem festgetackterten Insektengewebe (blauer Kreis zur Hervorhebung)
Durch die Aussparungen in den Holzrahmen passt der Fenstergriff perfekt hindurch – Möbelknöpfe helfen mir zusätzlich, um die Rahmen zu öffnen

Sicherheitslücken schließen: der Spalt zwischen Fensterflügel und Holzrahmen

Schablone für die Aussparungen in den Holzlatten

Mein vierter Extrawunsch war die passgenaue Aussparung des Fensterflügelrahmens: Ist der Fensterflügel gekippt und der selbst gebaute Holzrahmen geschlossen, bleibt immer noch ein kleiner Spalt zwischen den beiden Rahmen. Dieser Spalt lässt einerseits Insekten in die Wohnung – andererseits ist er ein weiterer „Angriffspunkt“ für die Katzen. Hier kann katz nämlich toll hineinfassen und ordentlich ziehen. Da Lara und Janis extrem geschickt mit den Pfoten sind, wollte ich diese Sicherheitslücke lieber schließen 😉

Also habe ich mir eine Schablone gezeichnet, um den Holzrahmen an alle Hügel und Täler des Fensterflügels anzupassen (siehe Fotos). Natürlich mussten diese Aussparungen auch aus den Holzlatten ausgesägt werden, die später an den waagerechten Fensterflügel angrenzen.

Ausgesägte Aussparungen

Für kleinere Aussparungen, die ich mit einer normalen Handsäge nicht erreichen konnte, habe ich mit Holzhammer und Stemmeisen gearbeitet. Hast du soetwas nicht zur Hand, tut es zur Not bei weichem Holz und für kleine Aussparungen auch ein stabiler Schlitzschraubendreher 😉 Das folgende Video zeigt dir, wie man Aussparungen ausstemmt (ab Minute 13:30):

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Für eine bessere Optik und gegen Splitter: Schleifen der Holzlatten

Holzleiste abschleifen

Nun haben alle deine Holzlatten die benötigte Länge und alle gewünschten „Features“. Weiter gehts mit dem Schleifen und Lackieren. Da vom Sägen noch scharfe Kanten und Absplitterungen vorhanden sind, solltest du dich zunächst darum kümmern. Schließlich möchtest du später keine Splitter in Fingern oder Pfoten 😉 Schleife also deine Holzlatten jetzt einmal komplett ab: sowohl die von dir bearbeiteten Ecken und Aussparungen, als auch die Oberflächen der Latten.

Holzlatten werden in der Regel durch die Großhändler nur grob vorbehandelt, sodass die Oberflächen noch recht rau sein können. Das ist nicht nur unangenehm auf der Haut, es sieht auch unansehnlich aus wenn man über solche Oberflächen einfach nur drüberlackiert. Nachdem alles abgeschliffen und die Ecken abgerundet sind, entferne bitte den Schleifstaub. Vergisst du diesen Schritt, kann der Lack nicht richtig haften.

Für ein einheitliches Gesamtbild: Lackieren aller Teile

Holzleisten und Schrauben lackieren

Denn das Lackieren der Latten ist der nächste Arbeitsschritt. Ich habe mich dafür entschieden, die Holzlatten weiß zu lackieren. Und zwar mit einem Pinsel, weil ich damit besser arbeiten und in die Aussparungen kommen kann. Du kannst natürlich auch eine Farbrolle und / eine andere Lackfarbe wählen.

Je nach Deckungsgrad kannst du mit einer oder zwei Lackschichten rechnen. Zwischendrin solltest du die Lackschichten natürlich gut trocknen lassen und eventuell noch einmal anschleifen. Die Hinweise des Herstellers geben dir hier Auskunft, was bei der Verarbeitung deines Lacks zu beachten ist.

In diesem Schritt habe ich auch meine Scharniere und die dazu passenden Schrauben und Hutmuttern lackiert. So ist später alles optisch etwas unauffälliger 😉 Möchtest du Flachwinkel für die Eckverbindungen deines Rahmens nutzen, kannst du sie auch passend zu den Holzlatten lackieren. Hierzu eignet sich meiner Erfahrung nach Sprühlack am besten: er lässt sich gut auch in die Ritzen von Kleinteilen verteilen.

Möchtest du, dass die Holzmaserung der Latten noch ein wenig zu sehen ist, kannst du so manchen Lack mit Wasser verdünnen oder passende Lasur verwenden.

Tipp: Pinsel / Farbroller in Folie einwickeln

Möchtest du mehr als eine Lackschicht auftragen, kannst du deinen Pinsel oder Farbroller zwischen zwei Lackierrunden in Folie (z.B. Gefrierbeutel, Frischhaltefolie) einwickeln. So trocknet der Pinsel / Farbroller nicht ein und du brauchst ihn zwischendurch nicht extra zu reinigen und zu trocknen.

Sauberes Arbeiten beim Zusammenbau des Rahmens ist wichtig

Zusammengebauter Holzrahmen

Ist der Lack getrocknet und deckt wie gewünscht, gehts ans Zusammenbauen der einzelnen Rahmen. Hierzu kannst du entweder lange Schrauben, Flachwinkel, Holzleim und / oder Holzdübel verwenden.

Solltest du etwas in die Holzlatten hineinschrauben wollen, so empfehle ich dir, zunächst kleine Löcher mit einem kleinen Holzbohrer vorzubohren. So ist die Gefahr geringer, dass das Holz beim Einschrauben splittert. Dabei sollte der Durchmesser deines Holzbohrers ein wenig kleiner sein als der deiner Schrauben – so finden die Schrauben im „Bohrtunnel“ noch ausreichend Halt.

Ich habe mich entschieden, lange Schrauben (9 cm) zum Verbinden der Holzlatten zu nutzen. Dafür habe ich zunächst kleine Löcher in die Holzlatten gebohrt: und zwar dort, wo die Schrauben später platziert werden. Den ersten paar Millimeter der gebohrten „Schraubentunnel“ habe ich noch einmal mit einem minimal größeren Bohrer verbreitert. Zwar verwende ich ohnehin Senkkopfschrauben, aber so kann ich sichergehen, dass die Schraubenköpfe später wirklich nicht aus dem Holz herausschauen.

Bohrlöcher in Holzlatten

Um die Ecken mit Holzdübeln zu verbinden, benötigst du ebenfalls einen Holzbohrer. Markiere dir an deinen Holzlatten, wo sie aufeinandertreffen sollen. In diesem Bereich kannst du deine Löcher für die Holzdübel bohren. Natürlich sollten die Löcher auf der „Länge-Latte“ und der „Breite-Latte“ genau zueinander passen. Hier empfiehlt es sich, eine Schablone zu erstellen, die du an alle Holzlatten anlegen kannst. Damit sind alle Dübellöcher untereinander kompatibel und deine Arbeit wird sauberer.

Möchtest du Flachwinkel nutzen, so werden sie einfach von hinten oder vorne auf die Holzlatten geschraubt. Lege dazu eine „Breite-Latte“ und eine „Länge-Latte“ im rechten Winkel nebeneinander. Auf die Ecke kommt der Flachwinkel, der anschließend mit beiden Holzlatten verschraubt wird. Logischerweise arbeitest du an allen Ecken deiner Holzrahmen so.

Holzleisten mit Flachwinkel

Magnete anschrauben oder -kleben – aber bitte richtig herum

In Holzlatten eingeklebte runde Magnete

In diesem Schritt habe ich zusätzlich auch meine Magnete angebracht. Denn die Lage Fiberglas-Fliegengitter soll später über den Magneten auf der Rückseite der Holzrahmen liegen. Ich habe die Magnete einfach mit der passenden Seite in die Aussparung der Holzlatten geklebt. Zusätzlich habe ich sie mit kurzen, dicken Schrauben gesichert. Bitte prüfe bei diesem Schritt noch einmal genau, welche Seite deines Magnets mit den Magneten am Fensterrahmen zusammenpassen. Es wäre doch schade, wenn die Magnete bereits fest mit den Holzlatten verbunden sind und du später merkst, dass sich Holzlatten- und Fensterrahmen-Magnete abstoßen 😉

Auch jetzt ist es wieder Zeit, die zusammengebauten Rahmen ans Fenster anzuhalten: Passt und sitzt alles? Sind die Maße alle richtig oder musst du noch nacharbeiten? Prüfe dies bitte vor dem nächsten Arbeitsschritt. So ersparst du dir zusätzliche Arbeit und verschwendest im schlimmsten Fall nur wenig Material.

Die Holzrahmen müssen straff bespannt werden

Fliegengitter wird mit Handtacker auf Holzleiste getacktert

Denn jetzt kommt endlich die Bespannung an die fertigen Holzrahmen. Ob du Fiberglasgewebe, Kaninchendraht, Katzennetz oder Estrichgitter verwendest, bleibt dir überlassen. Fiberglasgewebe hat natürlich im Gegensatz zu den anderen Bespannungen den Vorteil, dass es gleichzeitig Insekten draußen und die Katzen drinnen hält. Dafür kannst du aber auch Katzennetz / Kaninchendraht und normales Fliegengitter in zwei Lagen kombinieren.

Möchtest du ebenfalls Fiberglasgewebe verwenden, empfiehlt es sich dieses mit einem Handtacker festzutackern – und dabei den ersten Zentimeter, den du antackerst, doppelt zu legen. So reißt nichts aus. Gröberes Gewebe wie Kaninchendraht und Katzennetz solltest du besser mit Krampen an den Holzrahmen befestigen.

Achte dabei darauf, dass die Bespannung fest und straff sitzt. Ob du sie an der Vorder- oder Rückseite deiner Holzrahmen anbringst, ist Geschmackssache – aber auch abhängig davon, wo du deine Flachwinkel und Scharniere anbringst. Ich empfehle, die Bespannung auf der Rückseite der Holzrahmen anzubringen. Und zwar als Lage über den eventuell angebrachten Flachwinkeln. So kannst du auf der Vorderseite Scharniere und Riegel anbringen, ohne durch die Bespannung schrauben zu müssen.

Am besten beginnst du mit der Bespannung an den beiden oberen Ecken der Holzrahmen: einmal links oben tackern, einmal feste ziehen und rechts oben tackern. Ziehe dann die Bespannung straff zur unteren Holzlatte und sichere die Bespannung wieder an beiden Ecken. Anschließend sicherst du die restlichen, noch offenen Seiten. Nutze dabei lieber zu viele als zu wenige Tackernadeln / Krampen.

Die Seitenleisten finden ihren endgültigen Platz

Schema zum Verteilen der Bohrlöcher für die Seitenleisten

Deine Holzrahmen sind nun fertig zusammengebaut und bespannt. Der nächste Schritt ist das Anbringen der Seitenleisten. An diese Seitenleisten werden später die Scharniere angebracht, die die Holzrahmen halten.

Wie bereits vorher erklärt, kannst du diese Seitenleisten entweder innerhalb oder außerhalb deiner Fensternische anbringen. Zur Befestigung außerhalb der Fensternische eignen sich am besten Dübel und Schrauben. Bohre je Seitenleiste am besten vier Löcher, damit sich die Belastung durch die Holzrahmen gut auf die gesamte Breite der Seitenleisten verteilt. Am einfachsten ist es, wenn du zunächst vier kleine Löcher in die Seitenleiste bohrst – bitte verteile diese Löcher gleichmäßig auf der gesamten Länge der Seitenleiste: zwei Löcher etwa 5 – 10 cm von den Enden der Seitenleisten entfernt und zwei Löcher mehr mittig.

Lege dir nun einen spitzen, dünnen Gegenstand parat: Stift, Bohrer, Häkelnadel, Schaschlikspieß o. Ä. Halte die Seitenleiste an die Wand und zwar genau dort, wo sie später sitzen soll. Stecke deinen spitzen Gegenstand (Häkelnadel, Schaschlikspieß) durch die vier kleinen Löcher und drücke ihn ein wenig in die Wand: so hast du eine Markierung, wo genau du die Löcher bohren musst, die später deine Seitenleiste an ihrem Platz halten.

Der nächste Schritt ist logischerweise das Bohren der Löcher 😉 Welche Dübel genau du verwenden musst, ist abhängig von der Beschaffenheit deiner Wände. Es gibt zu viele Kombinationen, um dir hier einen pauschalen Rat dazu zu geben. Lasse dich bei Bedarf von einer Fachkraft (z. B. im Baumarkt) beraten. Schlage deine Dübel in die Löcher und schraube die Seitenleisten mithilfe von entsprechend langen Schrauben an.

Am Fensterrahmen angeklebte Seitenleiste

Möchtest du die Seitenleisten mithilfe von Silikon an den Fensterrahmen anbringen, achte darauf, das Silikon gleichmäßig und auf der gesamten Länge der Leiste zu verteilen. Jede Stelle, auf die du kein Silikon aufträgst, ist eine mögliche Schwachstelle.

Um das Silikon besser auf dem Holz zu verteilen, stelle dir eine Schüssel mit ein wenig Wasser und Spülmittel zur Seite. Tauchst du den Finger in das Spülmittel-Wasser bevor du das Silikon verstreichst, bleibt weniger davon an denen Fingern kleben.

Scharniere anbringen & Holzrahmen einhängen

Holzlatten mit Scharnier und Schrauben

Die Holzrahmen sind fertig, die Seitenleisten angebracht. Nun muss nur noch beides irgendwie zusammenkommen. Dazu haben wir unsere Scharniere. Es empfiehlt sich, die Scharniere zunächst an den Holzrahmen zu befestigen. Wähle dir dafür die passenden Stellen aus und markiere dir, wo du Schrauben platzieren musst. Bohre auch hier am besten wieder mit einem kleinen Holzbohrer vor – du weißt schon: dann splittert das Holz weniger 😉 Anschließend schraubst du du Scharniere mithilfe von kleinen Schrauben in die zuvor gebohrten Löcher.

Für den nächsten Schritt brauchst du wieder deinen kleinen spitzen Gegenstand. Öffne das Fenster, damit du siehst, auf welcher Höhe genau deine Holzrahmen befestigt werden müssen. Halte die Holzrahmen mitsamt Scharnieren an die Seitenleisten. Alles passt und hat Platz? Gut, dann markiere dir jetzt auf den Seitenleisten, wo die Schrauben zum Befestigen der Scharniere hinmüssen. Bevor du diese jedoch endgültig einschraubst, bohrst du dir wieder kleine Löcher vor 😉

Damit die Katze nicht stiften geht: Riegel halten die Holzrahmen geschlossen

Hängen alle Holzrahmen, fehlt nur noch ein einziger Schritt: das Anbringen der Sicherheitsriegel. Sie halten – zusammen mit den eventuell angebrachten Magneten – die Holzrahmen geschlossen, damit die Katze nicht aus dem Fenster entwischt.

Achte beim Kauf der Riegel unbedingt darauf, dass sie sich nicht leicht aufdrücken lassen. Katzen sind geschickt mit ihren Pfoten und können sowohl Riegel nach oben als auch seitlich öffnen, wenn sie es denn wollen. Auch Riegel, die zunächst nach oben und dann erst zur Seite gedrückt werden müssen sind ein Kinderspiel für pfiffige Katzen. In der Einkaufsliste oben zeige ich dir Beispiele für katzensichere Riegel.

Das Endergebnis: vier aufklappbare Holzrahmen mit Insektengewebe bespannt

Hier siehst du nochmal Fotos vom Endergebnis bei uns: Ist das Fenster geschlossen, sind es auch die vier Holzrahmen.

An den Seiten siehst du auch die Seitenleisten (2) mit den Scharnieren (3) – die müssen sein, um wir die einzelnen Rahmen aufklappen zu können und das Fenster zu drehen. Damit das geöffnete Fenster später durch die Rahmen passt, habe ich auf der gesamten Breite einen Spalt rund um den Drehpunkt (1) der Fenster frei gelassen. Extra starke Magneten (4) halten die Fensterrahmen geschlossen, damit die Katzen sie nicht öffnen können: an jedem Rahmen sind jeweils zwei Magnete mit einer Zugkraft von 15 kg angebracht – das bekommt keine Katze auf und wir Menschen auch nur schwer 😉

Das gesichterte Schwingfenster

Das Fenster kippt beim Öffnen auf der ganzen Breite um den Drehpunkt. Um es also zu öffnen, müssen die beiden oberen Rahmen aufgeklappt sein. Da sie mit Scharnieren an den Seitenleisten befestigt sind, geht das auch ganz einfach. Erst eine Seite….

Ein mit Fliegengitter bespannter Rahmen ist geöffnet

Dann auch die zweite Seite…. Oben siehst die übrigens die vier Holzklötze, an denen ich die Magnete für die oberen beiden Rahmen angebracht habe. Ich musste sie dort anbringen, weil die Rahmen oben auch alles abdecken müssen, der Fensterrahmen aber nicht so hoch ist.

Zwei der bespannten Holzrahmen sind geöffnet

Sind beide obere Rahmen ganz geöffnet, können wir das Fenster um den Drehpunkt kippen und damit öffnen…

Beide oberen Rahmen sind ganz weit geöffnet, das Fenster ebenfalls

Damit auch der obere Bereich abgesichert ist, klappen wir anschließend die beiden oberen Rahmen wieder zu. Mit den Magneten halten sie fest am Fensterrahmen. Selbst wenn also eine vorwitzige Katze jemals auf das gekippte Fenster springen sollte, kann sie auch oben nicht herausfallen.

Ein Schwingfenster, das mit vier mit Fliegengitter bespannten Rahmen katzensicher gemacht ist

So können es sich meine Katzen auch bei geöffnetem Schwingfenster ganz sicher auf der Fensterliege bequem machen.

Katze sitzt am geöffneten und gesicherten Schwingfenster

Ein abschließender Sicherheitstest ist wichtig

Wenn alles dort angebracht ist wo es sitzen soll, muss nur noch ein finaler Sicherheitstest durchgeführt werden. Rüttele und wackele dabei an deinen Holzrahmen und deinen Seitenleisten. Versuche, die Holzrahmen aufzuziehen und sie herunterzudrücken. Schaue, wo deine Finger in Lücken hineinpassen: da passt garantiert auch eine Katzenpfote rein und kann ziehen oder drücken. Sind irgendwelche Lücken zu groß? Katzen passen auch in Spalten mit Abmessungen von wenigen Zentimetern – fehlendes Schlüsselbein sei Dank 😉

Erst dann, wenn wirklich alles fest und dicht ist, solltest du deine Katze ans abgesicherte Fenster lassen. Ist etwas nicht sicher oder nicht fest genug, arbeite es lieber sofort nach: im Stress des Alltags vergisst man manchmal auch einfach Dinge, die eigentlich wichtig sind. Und wenn du Schwachstellen direkt beseitigst, kannst du dich später entspannt zurücklehnen 😉

Auch deine Bespannung solltest du auf Schwachstellen prüfen. Jetzt und auch später regelmäßig. Schließlich kann Material durch Sonneneinstrahlung porös und brüchig werden. Mache also bitte in regelmäßigen Abständen Routine-Sicherheitschecks. Sollte dir dabei etwas auffallen, ist es selbstverständlich, dass Sicherheitslücken ausgemerzt und brüchiges Material ausgetauscht werden sollte.

Viel Spaß beim Nachbauen!

Wie hast du deine Dachfenster abgesichert? Hast du noch Tipps oder Fragen zur Anleitung?

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2 Kommentare

  1. Es ist für mich nicht ersichtlich, wie das ganze in Aktion funktioniert. Mein Mann und ich verstehen es nicht wirklich. Es fehlt ein Video in Aktion, wie das besprochene weiße Rahmending Fenster mit extra breitem Mittelschwingfenster letztlich aussieht und wie es funktioniert. Wir müssen hier aber dringend etwas bauen, denn wir mussten in eine Wohnung ziehen, die nur diese Fenster hat, ohne Dachschräge, nur normale Wände. Keine Ahnung wieso keine normalen Fenster drin sind. 😢

    Kann uns bitte jemand schnellstens kontaktieren, der das besprochene Fenster hat und uns mehr zeigen?

    Gruß
    Nidi

    • Hallo Nidi!
      Was genau versteht ihr daran nicht? – Das zu wissen ist wichtig, um mehr Infos zu geben.
      Wie ihr auf dem ersten Foto ganz oben seht, sind es vier (oder zwei) kleine Rahmen, die innen vor dem Fenster angebracht sind. Wird das Fenster gekippt, macht man die oberen Rahmen auf, dreht das Fenster und macht den Rahmen wieder zu. Der Fensterrahmen guckt dann beim offenen Fenster durch die Aussparung in der Mitte hindurch.

      Ich habe zwar gerade kein Video zur Hand, habe euch aber im Artikel (im Abschnitt Endergebnis) ein paar weitere Fotos hinzugefügt. Vielleicht helfen sie euch beim Verständnis. Falls nicht, melde dich einfach nochmal.

      Liebe Grüße
      Miriam

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