Biokat’s Micro Classic Katzenstreu im Test

Dieses Produkt wurde mir kosten- und bedingungslos zum Testen überlassen. Was bedeutet das?

Seit einigen Monaten schon testen wir uns durch verschiedene duftfreie und feine Katzenstreus, denn aus Katzensicht sind das wichtige Punkte für die katzengerechte Klofüllung. Ein Vorschlag zu solcher Streu kam von einer lieben, langjährigen Freundin: Ich solle doch mal die Biokat’s Micro Classic Streu testen. Sie hätte damit gute Erfahrungen gemacht und könne sie uns nur ans Herz legen. Nach mehrwöchigem Test kann ich sagen, dass ich mich ihrer Empfehlung anschließen kann. Zwar gab es zwei Mini-Punkte, die die Freude ein wenig getrübt haben, im Großen und Ganzen jedoch waren wir zufrieden. Aber lies am besten selbst…

Katzenstreu made in Germany

Die Biokat’s Katzenstreu stammt aus dem Hause Gimborn – einem deutschen Unternehmen mit Sitz in Emmerich am Rhein. Tatsächlich wird sie sogar in Deutschland hergestellt, genauer gesagt in der Gimborn-eigenen Produktionsanlage in Bayern. Dabei laufen viele verschiedene Streusorten vom Band: von Duftstreu, über spezielles Streu mit beruhigend wirkenden Pflanzenzusätzen bis hin zu feiner, duftfreier Streu: Biokat’s Micro Classic.

Letzteres ist als 14-Liter-Papiersack z. B. bei Bitiba, Zooplus oder Futterplatz.de erhältlich. Je nach Bezugsquelle kostet so ein Sack derzeit 10,99-12,49 €.

Ganz schön fein: Biokat’s Micro Classic Katzenstreu im Größenvergleich mit einer 5-Cent-Münze

Kein Sandstrand und nur wenig Staub

Die Micro Classic Streu ist beige-grau, sehr fein und kommt ganz ohne Duftzusätze aus. Ein 14L-Sack reichte aus, um in unserem Testklo (Standort Schlafzimmer, Grundfläche 40×60 cm), eine gute Füllhöhe (ca. 7 cm) zu erreichen. Beim Einfüllen wirbelte kaum Staub auf, was mich wirklich gefreut hat.

Meine drei Damen haben die Streu ohne zu Zögern genutzt und auch wie üblich darin gescharrt. Über die Testwochen zeigte sich, dass die Biokat’s Micro Classic Katzenstreu Urin größtenteils zuverlässig aufnimmt und in kompakte, feste Klumpen einschließt. Allerdings gab es auch Klumpen, die ein wenig gebröselt haben. So gab es einen leichten unangenehmen Geruch im Klo: Nicht so sehr, dass es extrem auffiel, aber wenn man mit der Nase über dem Klo war, hat man es schon gerochen.

Insgesamt hat die Streu zwar ein wenig gestaubt – aber nicht so sehr, dass es mich gestört hätte. Dafür verteilte sie sich kaum rund um die Katzentoilette: Selbst meine Langhaar-Katzen haben nur sehr wenig davon rausgetragen.

Finger halten schwarze Pappe, die leicht mit weißem Staub überzogen ist
Der Staubtest mit der schwarzen Pappe zeigt: die Biokat’s Micro Classic Katzenstreu hat bei uns nur wenig gestaubt

Biokat’s Micro Classic Katzenstreu: Fazit für mich

Alles in allem waren unsere Erfahrungen mit der Biokat’s Micro Classic Katzenstreu durchaus positiv: Sie ist fein, duftfrei und staubt nur wenig. Auch rund um die Katzentoilette war wenig davon zu finden. Die Papierverpackung ist für mich ein definitiver Pluspunkt – Umweltaspekte und so 😉 Auch die Herstellung in Deutschland (Transportwege!) ist für mich ein toller Bonuspunkt. Vereinzelte bröselige Klumpen und eine schwache Geruchsentwicklung haben mein Bild von der Streu allerdings ein wenig getrübt.

Da diese beiden Punkte jedoch bei uns nur wirklich schwach ausgeprägt waren, kann ich die Biokats Micro Classic Streu trotz allem durchaus weiterempfehlen.

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3 Kommentare

  1. Hallo,
    danke für die Katzenstreutests! Nachdem ich lange Tigerino (fein, parfümfrei) verwendet hatte, aber einige sehr staubige Beutel erwischt hatte, habe ich EverClean und nun Odourlock probiert und bin nun bei Letzterem geblieben. Meine Katze (Persermix, zumindest hat sie das Tierheim so beschrieben) ist überhaupt nicht wählerisch, glücklicherweise. Falls Du diese beiden Streus mal testest, mich würde schon interessieren welches Streu von all den getesteten Dein Favourit ist. VLG

    • Hallo Stephanie,
      ich musste jetzt gerade echt lachen, weil ich in letzter Zeit sooo viele vielversprechende „musst du mal testen“-Tipps bekomme 😀 Ich notiere mir die Streunamen mal und schaue, ob ich sie auch teste. Danke für die Tipps!

      Liebe Grüße
      Miriam

  2. Hallo Miriam,
    mit den kleinen Klümpchen am Rande, ist mir das bei den neuen Paketen auch aufgefallen. Aber meist lassen sie sich trotzdem noch gut rausschaufeln.
    Auch mit dem Staub stimme ich Dir zu. Im Vergleich mit den früheren Säcken staubt es jetzt weniger. Die zeitweiligen Augenentzündungen ziehen sich unsere Katzenmädchen wohl eher jetzt bei der Mausejagd im Efeu etc zu 😉
    Das mit dem Geruch kann ich in unserem Großraum-Klo im Keller nicht feststellen. Dafür haut unsere Krümeline ab und an bei der Klobenutzung immer noch Streu raus. Aber darum hatte sie ja schon bald nach dem Einzug den Namen Buddel-Fee …
    Und ja, seitdem es wieder Papiersäcke gibt, ist es mir auch wieder sympathischer als in den Jahren, wo es in extrem dicken Plastiksäcken verkauft wurde.
    Inzwischen ist das Material etwas rötlicher geworden – früher war es mehr grau. Aber das ist mir im Keller egal.
    Jedenfalls wurde es inzwischen über 22 Jahre von Maus & Allegra und dann von den drei grauen Katzenmädchen immer gern benutzt.
    Zu Cat’s Best konnte ich sie nur ab und zu bewegen. Auch wenn ihnen damit auch ein Klo zur Verfügung steht. Und sie im Garten auch mal gemulchte Flächen nutzen …
    Entscheidend ist wohl auch, womit sie aufgewachsen sind.
    LG Silke
    LG Silke

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