LMU veröffentlicht Studienergebnisse zu FIP-Medikament

FIP – feline infektiöse Peritonitis – eine Krankheit, die in der Vergangenheit zahllose Katzen das Leben gekostet hat. Denn tatsächlich gab es bis vor wenigen Jahren keine erfolgversprechende Heilung. Dank weitgehend unbeachteter Forschung in den letzten Jahren hat sich das jedoch verändert: so konnte ein Medikament gefunden werden, das betroffenen Katzen Heilung verspricht. Das Problem: das Medikament ist derzeit nicht offiziell zugelassen und Tierärzte dürfen es weder besorgen noch verabreichen. So bleibt vielen verzweifelten Tierhaltern nur die Möglichkeit, sich selbst zu informieren, das Medikament eigenständig zu beschaffen und zu verabreichen. Verstärkte Forschung auf dem Gebiet könnte daran etwas ändern. Die LMU München hat sich dieses Themas angenommen und veröffentlicht nun ihre vielversprechenden Ergebnisse.

Auch 100 Tage nach Ende der Therapie alle 18 Katzen „gesund und munter“

Im April 2021 rief die LMU zur Studienteilnahme auf: an FIP-erkrankte Katzen sollten mit dem "neuen" Medikament behandelt werden. Die Forscher wollten die Erfolgsquote des Medikaments unter kontrollierten Bedingungen erforschen.

Wie die LMU in der Kurzzusammenfassung der Studienergebnisse auf ihrer Facebook-Seite beschreibt, überlebten dabei alle 18 teilnehmenden Katzen. Der Gesundheitszustand der Tiere verbesserte sich demnach binnen kurzer Zeit nach Therapiebeginn stark. Auch 100 Tage nach Ende der Therapie seien alle Katzen laut LMU "gesund und munter". Zusätzlich dazu sollen bei den Tieren auch keine Viren mehr nachweisbar gewesen sein.

Die Veröffentlichung der Studie ist über mdpi.com einzusehen.

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Ein Kommentar

  1. Liebe Miriam,
    für Kater Mucki leider zu spät, aber ich hab Gänsehaut! Endlich tut sich was, bin überglücklich, danke für diese Nachricht. Wunderbar, dass du mal wieder Augen und Ohren überall hast
    deine Ursel

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