So haben wir die (regnerische) Sommerpause 2021 verbracht

Mitte Juli sind wir in die Sommerpause gegangen. Eineinhalb Monate wollte ich mir Zeit nehmen: für mich, für Projekte im Hintergrund und um Arbeit aufzuholen. Zwar konnte ich nicht viel Sonne tanken, dennoch war die Auszeit erholsam und wirklich dringend nötig. Denn nicht nur die neue Wohnung wollte noch ein bisschen fein gemacht werden – auch mein Nervenkostüm brauchte eine Verschnaufpause. Einfach mal ohne Zeitdruck Dinge erledigen und den Kopf frei bekommen hat schon was 😉 Heute erzähle ich dir, was ich in der Sommerpause so alles angestellt habe.

Ausspannen und Kraft tanken

Kuschelnde Katzen liegen langgestreckt auf einem Sisalteppich
Wie Entspannung geht, konnte ich mir jedenfalls von meinen Katzen abschauen 😉

Besonders die ersten und letzten Tage der Sommerpause habe ich mir bewusst Zeit für mich genommen: ein wenig durchatmen, nicht an Arbeit denken und die Gedanken einfach frei lassen. Dabei auch gemütlich auf dem Sofa gammeln und die Katzen und "den Mann" knuddeln. Auch mal ein paar schöne Dinge einfach nur für mich zelebrieren. Schließlich gings ab Anfang September direkt wieder mit Vollgas los: das Live-Webinar mit Katrin und Jasmin wollte vorbereitet und mit voller Konzentration durchgezogen werden. Ist uns gelungen, würde ich sagen 😉

Weniger an Termine denken zu müssen und mehr Zeit zu haben, ist natürlich auch fürs Privatleben eine echte Wohltat.

Die erste Begegnung mit Minimenschen

So konnten wir auch privat Vieles aufholen, das in den letzten eineinhalb Jahren aufgrund von Corona nicht möglich war. Da mein Partner und ich vollständig geimpft sind und das auch auf viele unserer Freunde zutrifft, stand dem Treffen kam noch etwas entgegen. Wir haben ein Übernachtungswochenende und einen Tagesausflug gewagt. Mit von der Partie waren bei beiden Treffen auch zuckersüße Minimenschen.

Weil weder Janis noch Lara bisher Erfahrungen mit kleinen Kindern gemacht haben, waren "der Mann" und ich natürlich total gespannt darauf, wie sie reagieren. Wir hatten schon gewisse Vermutungen im Kopf. Diese haben sich letztlich auch bestätigt. Janis fand die beiden Kleinen absolut faszinierend und ist ihnen teilweise wie ein Hund hinterhergelaufen. Lara hat oft lieber Abstand gehalten und brauchte auch Verschnaufpausen, die wir ihr natürlich gegönnt haben. Beide Kinder kennen Katzen und auch ihre Eltern haben ordentlich dazu beigetragen, dass die Katzen nicht gestresst werden.

Unsere neue Mitbewohnerin willkommen heißen

Königspython auf Schieferplatte
Unsere neue Mitbewohnerin: eine weibliche Königspython

Möglichst stressfrei sollte auch die Ankunft unseres dritten Mädels im Hause werden. Wie Einige von euch sicherlich bereits im Facebook-Video gesehen hatten, mussten wir dazu erst einmal unser großes Terrarium herrichten. Denn das dritte Mädel hat keinen Pelz, sondern Schuppen und keine Beine. "Bratwurst" (nicht lachen, wir konnten uns noch nicht auf einen endgültigen Namen einigen 😉 ) ist eine vier Monate alte, weibliche Königspython.

Da sie nachtaktiv ist und nur im Terrarium lebt, haben die pelzigen Damen keine Berührungspunkte mit ihr. Aber natürlich haben sie schnell bemerkt, dass da etwas drin ist, das vorher nicht da war. Besonders Janis ist teilweise sehr fasziniert davon 😉

Lernen und Planen am neuen Arbeitsplatz

Ein ebenso toller Zeitvertreib scheint es zu sein, betont langsam über den – jetzt freigeräumten und fertig eingerichteten – Schreibtisch zu laufen. Schöööön vor meinem Gesicht her, nochmal strecken, kurz stehen bleiben und erst dann aufs Fensterbrett und Vögel beobachten – Katzen halt 😉

Dank der Einnahmen der letzten Monate konnte ich auch technisch etwas aufrüsten: neue Festplatten, neues Mikro und neue Kamera. Aber es war mir dadurch auch möglich, mehr Geld in neues Wissen zu investieren. Und zwar in kurz- und längerfristige Weiterbildungsmöglichkeiten. Lernen war also auch ein großer Teil der Sommerpause. Ebenso wie die Überlegungen, wie ich dieses Wissen zukünftig an euch weitergeben kann.

Planung weiterer Webinare für die Catladies und in Eigenregie

Schreibtisch mit zwei Monitoren, Mikro und Beleuchtung
Alles Wichtige ist nun an seinem Platz

Ich hatte schon seit letztem Jahr überlegt, neben den üblichen Blogbeiträgen auch kostenpflichtige Webinare für euch anzubieten. Diese Überlegungen sind nun konkreter geworden. Denn ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich nach Abdrehen der versprochenen Webinare für unser Catlady-Projekt an die Umsetzung eigener Webinare setze. Diese sollen – im Gegensatz zu den Webinaren des Catlady-Projekts – etwas tiefergehende Thematiken ansprechen.

Ich habe auch bereits die ersten Themen- und Inhaltsentwürfe erarbeitet. So möchte ich mit folgenden Themen starten:

  • Tipps gegen Langeweile bei Wohnungskatzen
  • Übergewicht bei Katzen
  • Unsauberkeit
  • Umgang mit mäkeligen Katzen
  • Tipps gegen unerwünschtes "Fremdkratzen"

Überarbeitung der Infoseite vorangetrieben

Natürlich gab es aber nicht nur theoretische Planungen, sondern auch praktische Umsetzungen. Und zwar an der katzen-fieber.de Infoseite. Bereits seit längerer Zeit liegt im Hintergrund – für euch nicht einsehbar – eine Überarbeitungsversion. Lange hatte ich keine Kapazitäten, diese Überarbeitung voranzutreiben. Daher habe ich einfach einen Teil der Sommerpause genutzt, um ein paar Punkte abzuarbeiten.

Wenn alles klappt wie gewünscht, wird die Infoseite noch dieses Jahr ein vollkommen neues, aufgeräumteres und bedienungsfreundlicheres Gesicht erhalten. Im Anschluss daran wird die Aktualisierung der Inhalte Schritt-für-Schritt ganz in Ruhe auch noch angegangen. Denn es hat sich einiges getan – sowohl in der Veterinärmedizin als auch an meinem Wissensstand.

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7 Kommentare

  1. Liebe Miriam,
    für mich erschreckend: warum hält man Schlangen in gläsernen Gefängnissen? Es ist schon falsch, dass wir Menschen Zuchtkatzen einsperren, auch ich mache das. Ersetzt menschliche Nähe wirklich die Freiheit? Tierliebe oder Egoismus, das muss jeder für sich selbst klären. Trotzdem fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, dass Du eine Schlange in Deiner Wohnung hast. Du enttäuschst mich sehr.
    Viele Grüße Felicitas

    • Danke für deinen Kommentar, Felicitas.
      Nicht Jeder muss einverstanden sein, mit dem, was ich tue. So lange ich damit leben kann, reicht mir das. Denn Niemand Außenstehendes hat eine Ahnung, welche Umstände hier Alltag sind. Wie du selbst sagst, ist Haustierhaltung immer Egoismus. Da stimme ich dir zu. Warum das Halten einer Schlange schlimmer sein soll als das Halten einer Katze, erschließt sich mir allerdings nicht.

      • Liebe Miriam,
        auch mich faszinieren Schlangen und ich finde sie wunderschön! Wenn mich ein böser Zeitgenosse als „falsche Schlange“ betitelt, bin ich immer ganz stolz, weil ich gerne eine falsche Schlange bin – im wahrsten Sinne des Wortes – bin ich ja keine „echte“ Schlange 🙂
        Aber „Bratwurst“? Da blitzt wieder dein schwarzer Humor auf! Wie wär’s mit „Mony Python“?
        Ganz herzliche Grüße in die Bochumer Menagerie
        Ursel

      • Monty Python? Hahaha, der ist klasse! Ich werde das mal anregen 😀
        „Bratwurst“, weil sie einen dementsprechenden Umfang hat. Sie ist ja noch sehr klein und möchte mal eine große Schlange werden 😉

        Liebe Grüße zurück!

    • Oh-oh Felicitas,
      dass dich Miriam „sehr enttäuscht“, klingt verdammt selbstgerecht!
      Warum soll Miriam dafür verantwortlich sein, dass du dich mit deinen Gedanken wohlfühlst? Dafür musst du schon selber sorgen in deinem Disney-Wunderland mit deinen eingesperrten Zuchtkatzen.
      „Ent-täuschen“ beinhaltet „täuschen“ – und das ist ja wohl das Letzte, was Miriam unterstellt werden kann. Das Gegenteil ist ja wohl der Fall! Sie ist authentisch und versorgt uns hier mit ihrem umfangreichen Wissen. Sobald sie uns an ihrem Privatleben teilnehmen lässt, gibt’s Schläge. Nur weil sie DEINER Erwartung nicht entspricht.
      Auch deine Ausdrucksweise ist wohl extra negativ gewählt: „… in gläsernen Gefängnissen“ ist für dich „erschreckend“. Gerade Miriam liegt es am Herzen, ihren Mitlebewesen die beste Fürsorge angedeihen zu lassen.
      Wie findest du den Satz von Schiller: Leben und leben lassen?
      In diesem Sinne, versuch’s mit mehr Toleranz empfiehlt
      Ursel

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