Selbstheizende Katzendecke von Pfotenolymp im Test

Dieses Produkt wurde mir kosten- und bedingungslos zum Testen überlassen. Was bedeutet das?

Eine weiche Decke, die beim Reinkuscheln wohlig warm wird. Dazu leises Schnurren, Treteln und Sabbern vor Wonne. Nicht nur für Katzen der Inbegriff von Wohlfühlen. Besonders jetzt im Winter genießen auch wir Halter ein gewisses Kuschelfeeling. Seit einigen Wochen haben wir eine neue Katzendecke, die genau zu dieser Warm-weich-kuschel-Schnurr-Atmosphäre beiträgt. Und das, ganz ohne Sicherheits- oder Energiebedenken.

Kuschelig, waschbar und rutschfest – aber nicht ganz preiswert

Thermofolie der selbstheizenden Katzendecke
Thermofolie der selbstheizenden Katzendecke

Die selbstheizende Katzendecke von Pfotenolymp („HQ Product Development and Trading“) besteht aus zwei Teilen: einer verstärkten Folie und einem waschbaren Bezug für „drumherum“.

Durch den leichtgängigen Reißverschluss kann die innenliegende Thermofolie leicht entnommen werden. Der weiße Kuschel-Bezug hat eine rutschhemmende Noppenunterseite und kann bei Bedarf bei 30° ein Bad in der Waschmaschine nehmen.

Derzeit liegt der Preis für die 45 x 60 cm große Matte bei 19,98€.


Hygiene-Tipps

Der Bezug der Decke darf aus Materialgründen nur bei 30° gewaschen werden. Daraus können sich mehrere Schwachstellen ergeben, die jedoch einfach umgangen werden können:

Das Immunsystem von kranken, immungeschwächten Tieren und sehr kleinen Kitten ist (noch) angreifbar. Halten wir solche Tiere, kann es Sinn machen, spezielle Hygiene-Waschmittel beim Waschen des Bezugs zu nutzen. Die Verwendung von Moltontüchern über der Folie kann für kleine Kitten gleich doppelt Sinn machen: diese Tücher können ausgekocht werden (Hygiene) und bieten keine Angriffsfläche, um mit den Krallen hängen zu bleiben (Sicherheit).

Wer Pipigeruch aus dem Bezug herausbekommen möchte, greift zu Reinigern mit Mikororganismen oder Enzymen (z.B. „Biodor Animal“) – oder schlicht zu Wodka.

selbstheizende Katzendecke: Auch unterwegs sicher und warm

Bezug der selbstheizenden Katzendecke
Bezug der selbstheizenden Katzendecke mit Pfotenolymp-Logo

Batterien und Netzteil werden hier nicht gebraucht. So kann die Matte der Katze auch unterwegs den pelzigen Hintern wärmen. Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass das Risiko von Überhitzen, Verschmoren und durchgebissenen Kabeln ausgeschlossen ist. Verbrennungen durch zu große Hitze sind mit der selbstheizenden Katzendecke ebenfalls kein Thema.

Die Matte ist zudem sehr leicht (knapp 150g) und erhöht so in der Transportbox nicht unnötig das Gewicht.

Selbst, wenn die Katze ihre Krallen allzu sehr in die Decke schlägt, brauchen wir als Halter keine Angst vor austretenden Chemikalien zu haben. Die innenliegende Folie ist verstärkt: bevor sie zerreißt, muss sich die Katze schon ordentlich Mühe geben 😉

Laras neue Lieblingsdecke

Katze auf selbstheizender Katzendecke
Katze Lara auf der selbstheizenden Katzendecke

Ich merke beim Auspacken und Blogfotos-machen recht schnell, welches Produkt auch nach der ersten Neugierphase noch interessant für meine beiden Katzendamen ist. Es gab jedenfalls schon in den ersten Minuten kleine Rüpeleien, wer denn nun auf der Decke liegen darf. Zur Not gehts auch zu zweit – und wenn Jeder nur einen Zipfel belegt 😀 Es gab jedenfalls seitens der Katzen von Anfang an keine Vorbehalte gegen die Decke.

Die selbstheizende Katzendecke von Pfotenolymp ist hier dauerhaft als Renner auserkoren. Lara schläft mittlerweile fast jede Nacht darauf und folgt der Decke sogar bei Platzwechseln 😉 Und auch der Mittagsschlaf wird bevorzugt darauf zelebriert. Da das Körbchen mit der Decke direkt am Kopfende meines Bettes steht, kann ich nachts hören, wie sie sich einkuschelt und in den Schlaf tretelt.

Denn die Matte macht Knistergeräusche. Für mich hieß das in der ersten Zeit: dran gewöhnen, dass das nicht gleich ein Zeichen dafür ist, dass die kleine schwarz/rote Plüschkugel mal wieder Unsinn anstellt.

Katze im Körbchen
Katze Lara – ein wenig verpennt 😉 – im Körbchen

Janis bevorzugt weiterhin andere Schlafplätze. Sie ist jedoch nicht abgeneigt, sich ab und zu auch mal auf der Decke nieder zu lassen – wenn sie es denn gerade darf. Und wenn Keiner hinguckt, nutze ich die Matte auch, um meine Eisfüße zu wärmen 😀

Ich habe es als positiv empfunden, dass weder Folie noch Bezug einen auffälligen Geruch abgeben. Beide sind zwar dünn, aber gut verarbeitet. Auch nach Wochen der Nutzung und diversen „Test-Zupplern“ haben sich keine Fäden oder Nähte gelöst. Laras regelmäßiges Treteln hat bisher auch noch keine Spuren hinterlassen.

Mit unserer Lieblings-Polsterbürste ist auch das Enthaaren des Kuschelbezugs kinderleicht.

Meine Meinung zur selbstheizenden Katzendecke von Pfotenolymp

Bezug mit Reißverschluss
Bezug mit Reißverschluss und rutschhemmender Unterseite

Ich muss zugeben, dass zuerst ein wenig ernüchtert war, wie „einfach“ das Prinzip der selbstheizenden Katzendecke funktioniert. Da ist kein Schnickschnack, kein großes Rumprobieren, wie das-denn-geht. Kein Testen, Prüfen und Materialien-recherchieren. Das ist einfach Auspacken und hinlegen 😉 Einfach Folie und Bezug.

Zack und schon sind die Katzen glücklich. Da bleibt für mich wenig Arbeit. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – überzeugt mich das Konzept der selbstheizenden Katzendecke.

Ich muss mir keine Gedanken um Sicherheitsschwachstellen oder Energieversorgung machen. Kann die Decke auch unterwegs beim Tierarztbesuch einsetzen und brauche mir selbst um eventuelle Pipiunfälle keine Gedanken machen. Besonders jetzt im Winter ist Wärme für die Katzen nicht nur „nice to have“, sondern meiner Meinung nach vor allem beim Transport sehr wichtig.

Verpackung der selbstheizenden Katzendecke
Verpackung der selbstheizenden Katzendecke

Wenn wir zum Doc gehen, ist gesundheitlich meist etwas nicht ganz in Ordnung. Da ist Kälte wohl nicht ganz so förderlich. Dafür steigert Wärme und gewohnter Geruch aber den Wohlfühlfaktor: für viele Katzen ist das gerade beim Tierarzt dringend nötig 😉

Aber nicht nur im normalen Alltag ist so eine Decke sehr nützlich: auch die alten Knochen unserer Senioren, kleine Kitten und kranke Katzen profitieren von einer sicheren Wärmequelle. Ich kann mir gut vorstellen, dass solch eine selbstheizende Katzendecke auch in so mancher Wurfkiste eine passende Bereicherung sein kann.

Die Reinigung der Matte ist denkbar einfach: Ist der Bezug dreckig, kommt er einfach in die Waschmaschine. Die Größe ist meiner Meinung nach gut gewählt und das Material scheint bei bormaler Nutzung beständig.

Fazit für mich

So einfach das Prinzip „selbstheizende Katzendecke“ auch gestaltet ist, so effektiv und vorteilhaft kann es für uns und unsere Katzen sein. Und zwar in allen Lebenslagen: als Kitten, als gesunde, alte und kranke Katze. Dabei ist die Decke sicher, mobil und waschbar. Bis auf die nicht ganz preiswerten Anschaffungskosten konnte ich bisher keine Negativpunkte finden. Für unseren Haushalt ist sie eine Bereicherung – Lara und ich möchten sie nicht mehr missen 😉

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