Wie bei uns roh gefüttert wird und warum
Zum großen Teil füttere ich rohe Mahlzeiten nach der Methode "Barf mit Supplementen" (offizielle Bedarfswertempfehlungen als Richtwert). Nur etwa ein Drittel des Katzenspeiseplans besteht aus "Frankenprey +" (Rohfütterung nach "Beutetierschema" + sinnvolle Ergänzungen). Zusätzlich dazu gibt es jeden Sonntag Küken für Janis und Muffin: mal eines je Nase, mal auch zwei, je nachdem, wie gierig sie darauf sind 😉 Dass ich mich für diese Mischung entschieden habe, liegt einerseits daran, dass ich bei solchen Sachen eher ein Kopfmensch und Kontrollfreak bin, aber anderseits auch, weil meine Katzen von größeren Mengen Frankenprey-Mahlzeiten furchtbar fettiges Fell bekommen. Woran genau das liegt, kann ich auch nach monatelangem Recherchieren, Herumdenken und – probieren nicht ausmachen.
Zwar ist mir das Frankenprey an sich schon sympathisch, aber ich brauche zumindest das Gefühl, ich könne kontrollieren, welche Mengen Nährstoffe in meine Katzen kommen und dass ich ihren "Bedarf" so gut wie möglich decke. Dass das Ganze nur theoretisch funktioniert und in der Praxis die Sache mit der Bedarfswertdeckung und Kontrolle größtenteils eigentlich nur "sich selbst etwas vormachen" ist, ist mir durchaus bewusst 😉 Aber ich hab damit ein besseres Gefühl 😀
Da mir sehr bewusst ist, dass die offiziellen Bedarfswerte nur Zahlen sind, die sich mit der Realität nicht unbedingt decken müssen und das Gleiche auch für Nährwertgehalte gilt – welches ja beides zusammen die Grundlage fürs "Suppi-Barfen" bilden – gehe ich meinen eigenen Weg, was "Genauigkeit" angeht. Zwar nutze ich (noch) die momentan erhältlichen Futterrechner/-kalkulator, dennoch passe ich die Bedarfswertzahlen so an, wie ich es nach meiner langen Recherche für "richtig" empfinde. Ebenso runde ich die Mengen für Supplemente auf- und ab und nutze weitestgehend nur natürliche Supplemente.
So passe ich die ganze Fütterung individuell an meine Katzen, mein Gefühl und mein Wissen an. Da ich weiß, warum ich was mache und mir Dazu-lernen wichtig ist, bin ich mittlerweile zu einer Mischung der Methoden und Denkweisen gelangt, mit der sowohl meine Katzen als auch ich gut leben können.
Wir ihr sicher bereits gelesen habt, werden hier etwa alle 2-3 Monate größere Mengen Mahlzeiten gemischt und entsprechend auf kleinere Portionen aufgeteilt. Ich wiege diese Portionen nicht genau ab, da es bei uns eh für alle drei Katzen "all you can eat" gibt: jede Katze bekommt das, was sie braucht – nicht das, was theoretische Zahlen vorgeben. Das mache ich schon seit 15 Jahren so und es klappt sowohl für Kitten als auch erwachsene Katzen sehr gut. Jedes Mal, wenn ich mische, verarbeite ich 3-5 verschiedene Fleischsorten, hauptsächlich aber Pute, Rind und Lamm, weil meinen Katzen das am besten schmeckt 😉
Huhn verwende ich seit etwa einem Jahr nicht mehr, denn es scheint, dass Tiffy damit teilweise Probleme hat und dann wieder Allergiesymptome auftreten. Sie kratzt sich nicht bei jedem Hühnerfleisch, -futter oder -leckerchen, aber da ich auch nach längerem Rumprobieren keine verlässlichen Anhaltspunkte habe, warum manches Futter mit Huhn problematisch ist, ist das einfach ganz gestrichen – ich möchte uns das Leben eben nicht unnötig schwer machen 😉
Zahlen rund um unsere Rohfütterung
Wie ihr sicher wisst, bin ich Zahlenfreak 😉 So habe ich über die letzten beiden Jahre aufgeschrieben, wie viel Fleisch wir verbraucht haben, was das gekostet hat und welche sonstigen Rohfütterungskosten wir hatten. Drei Katzen haben bei mir über diese zwei Jahre insgesamt 194 Kilo Fleisch, Innereien, Knochen und Fisch gefressen. Zusammen mit den Anschaffungskosten für die Grundausstattung an Supplementen hat mich das 1116€ gekostet. Pro Monat wären das also durchschnittlich ungefähr 8 Kilo Mahlzeit und 46,50€ Kosten für alle drei Katzen – oder anders ausgedrückt: 2,6Kilo Mahlzeit und 15,50€ pro Katze und Monat. Ich denke, das ist konkurrenzlos günstig.
Im Übrigen haben wir die anfänglich gekauften Supplemente noch immer nicht aufgebraucht – auch die erste Flasche der angeblich "ach so teuren" Vitamin-E-Tropfen nicht 😀 – und müssen auch so schnell keinen Nachschub holen 😉
Was hat sich verändert/verbessert?
Verändert hat sich natürlich, dass ich persönlich die Katzen mit einem besseren Gefühl füttere und bares Geld spare. Die Katzen sind insgesamt zufriedener, ausgeglichener und haben nicht mehr so oft Hunger. Sie sind aktiver, haben besseres Fell und kräftigere Kiefer 😀 Im Katzenklo finde ich nur noch alle zwei bis drei Tage Kot, der zudem auch nicht riecht. Wir nutzen schon seit längerer Zeit keine Ballaststoffe mehr: das scheint für meine Katzen nicht nötig.
Tiffy hat in dieser Zeit zugenommen und ein tolles Gewicht erreicht, das für sie perfekt ist. Muffin hat zeitweise ein ganzes Kilo abgenommen und an Muskelmasse wieder aufgebaut. Und das nur durch die Fütterung allein – vollkommen ohne "mehr spielen", Portionen rationieren oder Ähnliches. Das hat mich extrem beeindruckt! Man sieht und spürt den Unterschied deutlich: seine Figur ist nicht mehr "wabbelig", sondern klar definiert (wenn man vom Kastratenschwabbelbauch absieht 😀 ). Seine Beinmuskulatur macht mich neidisch – genauso wie Tiffys straffer Bauch 😀
Das Fell meiner Drei ist schön fluffig und luftig und ja, sie haben einen veränderten Körpergeruch um Gegensatz zu Fertigfutterzeiten. Auch mein Geruchsempfinden hat sich verändert: da die Rohfleischmahlzeiten nur rein nach "Fleisch" riechen und das sehr dezent, habe ich teilweise große Probleme, wenn ich doch einmal eine Fertigfutterdose öffne. Für mich ist dieser Geruch mittlerweile fast unangenehm. Zumindest jedoch weitaus deutlicher, als ich ihn vorher wahrgenommen habe.
Ich habe mittlerweile bei der Zubereitung der Mahlzeiten meinen "Flow" gefunden, sodass ich für das Zusammenstellen, Abmischen, Portionieren und Saubermachen nur noch sehr wenig Zeit benötige: für die letzte "Fuhre" von 15 Kilo habe ich effektiv 3 Stunden mit allem-drum-und-dran gebraucht. Auch der Muskelkater nach dem Fleisch-Schneiden gehört mittlerweile der Vergangenheit an 😉
Nachteilig ist definitiv, dass meine Katzen die Angewohnheit haben, die Fleischbrocken zu schleppen und zu verteilen. Janis und Muffin sauen vor allem rund um die Näpfe – Tiffy schleppt die Fleischstücke manchmal laut brüllend durch die Wohnung hin zu mir. Da kann es auch mal passieren, dass ich ein blutiges Putenherz auf dem Kopfkissen oder Wohnzimmertisch finde. Generell hat sich Tiffy zu einer sehr lauten Fresserin entwickelt: sie gibt mittlerweile sehr oft den Rattenruf von sich, während sie das Fleisch schleppt. Da kommen wohl die Instinkte durch. Tagsüber ist mir das ehrlich gesagt vollkommen egal, unschön wirds, wenn sie das mitten in der Nacht macht. 🙁
… und die Gesundheit?
Wir hatten in dieser Zeit weder mit Würmern, Salmonellen, noch mit durch Knochen geschädigte Gedärme zu kämpfen. Auch ich habe mich mit nichts angesteckt, das möglicherweise in rohem Fleisch "lauern" oder durch die Katzen ausgeschieden werden könnte. Unser Doc ist sehr zufrieden mit allen drei Katzen, die Blutwerte sind vorbildlich. Tiffy mit ihren 15 Jahren hat beim Routine-Tierarztcheck nur Lob geerntet – ebenso wie Janis, die ich ja noch mitten im Wachstum auf die komplette Rohfütterung umgestellt hatte. Neben "Pflichtterminen" – wie Janis Kastration und Nachimpfung, sowie Routine-Blutchecks für alle drei Katzen und zwei Zahnreinigungen für die "Großen" – waren wir in diesen 2 Jahren nur wenig beim Tierarzt: zweimal gabs Halsentzündungen für Tiffy und zweimal Ohrenentzündungen. Und natürlich auch einen "ich-bin-schissig-und-lass-das-lieber-nachschauen"-Termin 😉
Da wir mit der Kastration und Grundimmunisierung von Janis nun durch sind, auch "gesunde Referenzwerte" für die beiden "Kleinen" vorliegen und ich Tiffys "Kryptonit Huhn" nun meide, hoffe ich doch, dass die Tierarztbesuche in den nächsten Jahren noch deutlich weniger werden. Wobei man ja natürlich in Tiffys Alter nie genau wissen kann, was uns da noch erwartet.
Insgesamt aber würde ich das Fazit ziehen, dass die Rohfütterung meine Katzen nicht geschädigt oder krank gemacht hat 😉 Ob es sie besonders gesund erhalten hat, darüber mag ich mir kein Urteil erlauben: zwar sind die Erkrankungen in den letzten beiden Jahren wirklich übersichtlich und auch teilweise auf Tiffys Allergie zurückzuführen gewesen, dennoch kann es ja sein, dass wir einfach Glück hatten oder meine Katzen aus anderen Gründen besonders robust sind. Vielleicht ist es auch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, was ich persönlich für am wahrscheinlichsten halte.
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… und die Zähne?
Was die Zahngesundheit meiner Katzen angeht, hatte ich bisher eigentlich immer gedacht, wir wären nicht so gut aufgestellt. Bei der Vorbereitung dieses Artikels aber habe ich in den alten Tierarztunterlagen geblättert und mit Erstaunen feststellen müssen, dass Tiffys letzte Zahnreinigung (vor Juli diesen Jahres) knappe zwei Jahre her ist und Muffin die Erste in diesem Jahr über sich ergehen lassen musste – dafür, dass Tiffy 15 und Muffin sieben Jahre alt ist, liegen wir wohl doch ganz gut. Bei den beiden Zahnreinigungen dieses Jahr wurde bei beiden zwar Zahnstein festgestellt, jedoch empfand der Tierarzt ihn bei Tiffy durchaus nicht ganz so schlimm. Muffin allerdings war definitiv mehr als fällig.
So scheint es, als sei Tiffy trotz Rohfütterung zumindest ein wenig anfälliger für Zahnstein ist als Muffin, denn ihre letzte Zahnreinigung und -extraktion fand genau zur Umstellung auf Rohfütterung statt. Muffin hatte die letzten sieben Jahre, um Zahnstein zu "sammeln". Janis Zähne hatten bei der Nachimpfung im März nur leichten Belag, dennoch werde ich das verstärkt im Auge behalten. Da ich meinen Katzen regelmäßige Zahnreinigungen nicht zumuten möchte, habe ich beschlossen, neben der Rohfütterung auch regelmäßiges Zähneputzen zum Standardprogramm zu machen.
… und Janis?
Ich habe Janis mit etwa 7 Lebensmonaten von ihrer Züchterfamilie übernommen, damit war sie mitten in der Wachstumsphase. Sie kannte Rohfleisch bereits, so war die Umstellung ein Klacks: Napf hinstellen – Klein-Janis frisst. Verdauungsbeschwerden gabs dementsprechend auch nicht. In Zeiten vor oder während größerer Wachstumsphasen hat mir diese kleine Flummifluse durchaus 300-400g Mahlzeiten am Tag verdrückt. Auch heute noch – im Alter von knapp 2 Jahren – frisst sie ein klein wenig mehr als die beiden Großen. Auch, wenn wir das Gröbste wohl hinter uns haben, habe ich das Gefühl, das Wachstum ist noch nicht ganz abgeschlossen. Sie hält ihr Gewicht, hat eine tolle Figur, pflegeleichtes (langes) Fell und gesunden Appetit. Sie frisst alles, was ich ihr hinstelle ohne zu mäkeln und könnte eigentlich immer Nachschub bekommen 😉
Da sie nicht nur abwechslungsreich und selbstbewusst aufgezogen wurde, sondern auch hier entsprechend gefördert wird, traut sich sich auch die größten und zähsten Brocken Fleisch und auch die größten Futtertiere zu.
Auch ihr Blutbild und die Routinechecks verliefen mit sehr gutem Ergebnis. Ihre Blutwerte sind gut, das Skelett und die Muskulatur sind gut entwickelt und auch ihr Verdauungstrakt ist robust. Insgesamt würde ich wohl sagen, dass ihr das Aufwachsen mit Rohfütterung nicht geschadet hat – oder ums mit den Worten unseres Docs zu sagen: sie ist "ein süßes, gesundes Kätzchen" geworden 😉
Beobachtungen
Abseits der gesundheitlichen Aspekte konnte ich noch ein paar andere Veränderungen bzw. Entwicklungen bei meinen Katzen beobachten. So zum Beispiel, dass es durchaus alle paar Monate mal wieder Phasen gibt, in denen meine Katzen scheinbar gerne Dosenfutter fressen möchten. Ich merke das daran, dass die Rohfleischmahlzeiten zwar gefressen werden, aber nicht mehr mit so viel Begeisterung – auch die vertilgten Mengen werden geringer. Da ich ja sowieso zwischenzeitlich immer mal wieder neues Fertigfutter für euch teste, ist das nicht weiter schlimm: ich gönne ihnen die zwei bis drei Tage "Fast food", danach haben sie eh wieder die Nase voll davon und verlangen wieder Rohfleischmahlzeiten 😉
Ebenso ist mir aufgefallen, dass meine Monster die Mahlzeiten lieber fressen, wenn sie ein paar Tage durchgefroren sind. Mische ich neue Portionen und biete ihnen gleich etwas an, dann ist das "bäh". Biete ich die gleichen Mahlzeiten nach ein paar Tagen im Froster an, kann katz sie fressen 😉 So hat es sich hier eingespielt, dass ich etwa eine Woche bevor der Froster leer ist, neu mische, damit ich immer genug durchgefrorene Mahlzeiten anbieten kann. Ich habe zudem das Gefühl, dass meine Katzen nun aufgeschlossener gegenüber neuem Futter – egal, ob Fertigfutter oder anderen Fleischsorten – sind. Zu Anfang war es schwierig, etwas zu finden, das auch nur probiert wird. Mittlerweile ist es fast egal, was ich in die Näpfe fülle.
Verhaltens- & Ernährungsberaterin für Katzen, Bloggerin
Miriam steht für die artgerechte Katzenhaltung. Mit ihrem Herzensprojekt katzen-fieber.de sensibilisiert sie seit über 13 Jahren für kätzische Bedürfnisse. Mit Online-Magazin, Vorträgen, Webinaren und Büchern vermittelt sie einfach verständliches Wissen. Individuelle Beratung rundet das Konzept ab. Für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Katze!
Hallo Miriam,
eine Frage fällt mir immer wieder beim BARF Thema ein: Man soll ja eher zimmerwarm verfüttern, andererseits schreibst du irgendwo, das Fleisch besser im Kühlschrank auftauen – gibst du es ihnen dann direkt aus dem Kühlschrank oder soll sich das noch aufwärmen?
Liebe Grüße von mir
Huhu Kerstin!
Meine bekommen nichts direkt aus dem Kühlschrank. Das vertragen wohl auch nur die wenigsten Katzen. Je nachdem, wie viel Zeit ich habe (kennst das ja: Katzen sind immer kurz vorm Verhungern 😉 ) lass ich es außerhalb des Kühlschranks Zimmertemperatur annehmen, kippe nen Schwapp warmes Wasser drüber oder pack das Becherchen kurz in ein warmes Wasserbad.
Moin Miriam
endlich, habe ich mal wieder bissl Zeit, um auf deiner Seite „rumzuwuseln“…
Mit Freude habe ich dein Barffazit gelesen und musste schmunzeln, da es bei uns fast genauso ist.
Wir füttern jetzt etwa vier Jahre fast komplett roh.
Mittlerweile studiere ich keine Tabellen mehr und füttere „nach Bauchgefühl“. Suppis gibt es abwechslungsreich und an Fleisch meistens Rind, Huhn und Pute, Kaninchen, da sie dass am liebsten Fressen.
Auch unsere Truppe frisst das Fleisch am liebsten schonmal durchgefroren und haben manchmal mehr jap auf Dose.- Bei uns heißt das jetzt Fast Food 🙂
Auch wir haben mit bissl Zahnstein und bei unseren jungen MaineCoon mit Zahnfleischentzündungen zu kämpfen, aber würde behaupten, nicht so heftig wie zu Trofu- Zeiten.
Das Fell ist Top. Fluffig, weich und wie wir finden, richt es nach unserem Waschmittel- Rudelgeruch *lol*
Unser( leider verstorbener) Coon Kater hatte vorm Barfen immer mit extremen Knoten zu kämpfen, musste tägl. kämmen um einigermaßen gegenhalten zu können. Mit dem roh füttern wurde es deutlich besser. Unsere jetzige Truppe hat damit keine Probleme, ausser sie spielen „Beute machen“ und „sabbern“ sich ihren Pelz gegenseitig voll, dann kommt mal ein Knötchen.
Unsere Tierärztin ist keine Barffreundin, lobt dennoch den guten Zustand der Tiere.
uups soviel wollte ich garnicht schreiben
schönen Sonntag noch
Eigentlich wollte ich Muffin jetzt mal in Schutz nehmen nach diesem Beitrag, der sehr interessant war.
Wir barfen zwar nicht komplett, aber da unsere Fleisch auch lieben (und unser Mädel gerne komplett gebarft werden würde), lese ich da gerne immer was drüber.
So, jetzt aber zu Muffins Kastrastenbäuchlein.
Bist du sicher, dass es ein Bäuchlein ist oder nicht doch eher die berühmte Katzenbauchfalte?
http://www.the3cats.de/2014/06/linus-die-ur-wampe-der-schwabbelbauch-bei-katzen/
Ich musste mich zumindest bei unserem stolzen Bengalkater entschuldigen, dass ich ihm all die Jahre unrecht getan habe 😉
Huhu Sandra!
Bei Muffin ist es ehrlich gesagt ein bisschen von beidem: darum siehts noch ausgeprägter aus 😀
Hallo Miriam, immer wieder interessant zu lesen wie es bei euch läuft! Bei uns ist das es auch so, dass das Fleisch vorher eingefroren sein muss! Ansonsten barfen wir mit Fertig -suppis (Fellini, Easy Barf),nicht aus Faulheit sondern weil es mir mit natürlichen Suppis nicht gelungen ist (Hefe eklig, Leber eklig, Eisen eklig usw.)- habe das nach einem halben Jahr entnervt aufgegeben.Da er nur unter Vollnarkose zum Arzt geht kenne ich keine Blutwerte, aber er hat Idealgewicht, tolles Fell und ist glücklich! Ich denke bei allen Bedarfswerten gibt es doch allerhand Spielraum! LG
Schön dass es so gut läuft 🙂
Interessant finde ich, dass deine lieber schon mal gefrorenes Futter mögen. Hier ist es umgekehrt, gefrorenes ist bäh. Das macht mir leider einen Strich durch die Barfrechnung, da ich nicht alle drei Tage Frisches kaufen will/kann. So sind alle Miezen anders 🙂
Mit großem Interesse und einem Lächeln im Gesicht gelesen.
Hallo Miriam,
Danke für den prima Bericht. Ich finde, er ist so überzeugend, dass ich denke, damit kann man auch Skeptiker und Neueinsteiger überzeugen. Und natürlich freue ich mich mit, dass es deinen Fellpopos damit so prima geht.
Hier wird seit Jahren mit Fertigmischungen (felini complete, carnizoo und easy barf) abwechselnd gefüttert. Dies ist u.a. auch meiner Bequemlichkeit zuzuschreiben, ich benötige monatlich ca 30kg Fleisch neben Futtertieren (Mäuse und Küken) und habe auch Rohverweigerer, die hochwertige Dose bekommen. Die Ausgewogenheit erreiche ich durch sehr große Abwechslung des Fleisches. Außer Ziege und Pferd wird wirklich alles angeboten, was ich bekomme (z.B. auch Rinderzunge oder Kalbsbries, mal Nieren und Exoten wie Känguruh und Zebra) und auch von allen gefressen, die roh mögen. Beide Ausnahmen werden verschmäht. Fisch gibt es 1x die Woche. Daher kann ich nur deine Auffassung bestätigen, dass die Nährwertquellen sehr theoretisch sind und eine tiefe re Beschäftigung mit dem Thema und gleichzeitige Beobachtung der Tiere wichtig ist.
Herzliche Grüße aus Schleswig-Holstein
Jutta
Halloo
Hast du mal wieder sehr gut geschrieben ? …. Jetzt wo es gerade so spannend wurde ist es auch schon wieder zu Ende,hätte ich noch ewig lesen können.Wieder sehr gut …
Liebe Grüße von UBS hier …
Danke für den tollen Bericht, der mich in meiner Rohfütterungs-meinung bestärkt. Ich supplemiere im Moment mit Fertigsuppis.
Leider frisst nur meine „Kleine“ BARF. Die Große ist nach einer SDÜ wieder zu FeFu zurück gekehrt – leider. Ich geb aber nicht auf und versuche weiter, sie vom BARF zu überzeugen.