Unsere ersten Schritte zur Umstellung auf Barf

Seit Monaten schon steht fest, dass meine Katzen auf Rohfütterung – auch "Barf" genannt – umgestellt werden sollen. Neben den vielen gesundheitlichen Vorteilen, die das mit sich bringt, ist es mir auch wichtig, die Fütterung individuell an den Geschmack und die Bedürfnisse meiner Katzen anpassen zu können. Zudem möchte ich auch von dem Zahnpflege-effekt durch Kauen von rohem Fleisch profitieren – oder vielmehr: meine Katzen sollen es 😉

Nachdem ich nun einige Monate recherchiert habe, um mich ganz einzulesen, genügend Infos zu sammeln und vor allen Dingen zu verarbeiten, soll es nun an die Umstellung auf rohes Futter gehen. Meine Befürchtung war, dass vor allem meine Älteste (Tiffy, 12 Jahre) Probleme machen und mein zahnloser Perserkater Komplikationen beim Fressen zeigen wird. Besonders bei Tiffy ist es mir sehr wichtig, dass sie Rohfleisch frisst, denn so alt wie sie ist, könnten sich bald Alterserscheinungen zeigen, welche mit einer gesunden Ernährung auszugleichen oder aufzuhalten sind.

So bin ich also vor ein paar Wochen hingegangen und habe rohes Hähnchenfleisch kleingeschnitten und es beim Zubereiten des Mittagessens "zufällig und vollkommen unbeabsichtigt" von der Anrichte fallen lassen. Es herrschte natürlich großes Interesse, jedoch ist nur Tiffy hingegangen, hat sich ein Stück geschnappt, drauf herumgekaut und es wieder fallen lassen – die Stücke waren einfach zu groß.

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Also habe ich beim nächsten Versuch die Stücke einfach kleiner geschnitten und siehe da: Tiffy frisst rohes Fleisch (ohne Zusätze) nun ganz zuverlässig und gierig. Schritt eins ist damit aber noch lange nicht getan: die beiden Kerle (Muffin und Kasi) sind keine großen Fans vom Rohfleisch: Muffin weiß momentan wohl noch nicht, was er damit anfangen soll und Kasi.. Naja, er ekelt sich scheinbar davor. Verstehe einer die Katzen *augenverdreh*

Es bleibt mir wohl nun nichts anderes übrig, als die klitzeklein geschnittenen rohen Fleischstücke nun laaaaangsam ins gewohnte Nassfutter zu mischen. Die ersten groben Stücke wurden verschmäht: der Kerle haben einfach drumherum gefressen und Tiffy hat sie sich dann geschnappt 😉 Fürs nächste Mal werde ich noch kleinere Stücke schneiden und weniger davon untermischen. Rohes Hühnchenfleisch habe ich schon vorbereitet und taue alle paar Tage ein klein wenig davon auf, um es unterzumischen.

Ich habe mir fest vorgenommen, nicht aufzugeben und es immer wieder – wenn auch mit verschiedenen Tricks – zu versuchen 😉 Schließlich sollen alle meine Drei auf "den Geschmack kommen".

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